Feingold Research | 04.09.2018 14:45
Der Bitcoin gehört seit jeher zu den volatilsten Basiswerten, die liquide und öffentlich gehandelt werden. Auf lange und steile Rallys folgten in der Regel steile Korrekturen, oft als „Krypto-Winter“ bezeichnet. Diese Volatilität nutzen Spekulanten, die sich zuletzt massiv auf der „Short-Seite“ positionierten, also auf fallende Kurse setzten. Erst am Sonntag folgte der letzte große Angriff der Shorties.
In einer Position wurden 10.000 Bitcoins geshortet, also rund 70m US-Dollar gegen den Markt gesetzt.
Dabei sollte man beachten, dass jede Short-Position dadurch geschlossen wird, indem man Bitcoin kauft. Die Position wird also eingedeckt. Notiert der Bitcoin niedriger, als zum Beginn der Short-Position, resultiert aus der Differenz der Gewinn des Short-Sellers. Steigt der Bitcoin jedoch, muss der Short-Seller Verluste hinnehmen. Steigen die Verluste an, sind viele Spekulanten gezwungen ihre Position zu schließen. Schließlich könnte der Bitcoin jederzeit auf 10.000 oder 15.000 US-Dollar steigen.
Vom Eindecken der Position geht wiederum ein positiver Effekt auf den Preis aus, denn die Shorties kaufen Bitcoins. Dieser Effekt wird als Short-Squeeze bezeichnet, wenn viele Short-Seller gleichzeitig aus ihren Positionen flüchten.
Daher kann man die hohen Short-Positionen auf verschiedene Weise interpretieren.
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