Feingold Research | 17.05.2018 14:51
Aufwärtstrend gegen Abwärtstrend: Die charttechnische Lage beim Bitcoin spitzt sich allmählich zu. Obwohl die Consensus-Konferenz in New York ein voller Erfolg ist und so viel Zuspruch erfährt wie nie zuvor, bleiben positive Preisreaktionen bisher aus. Die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen fiel zuletzt wieder deutlich unter die Schwelle von 400 Mrd. Dollar. Ein Analyst äußerte sich nun sehr skeptisch.
Für Jani Ziedins, unabhängiger Analyst von Cracked Market, ist die Sache klar. Sollte Bitcoin nicht zügig wieder über 9000 Dollar steigen, dürfte sich eine volatile Abwärtsbewegung bis an die Jahrestiefs bei rund 6000 Dollar durchsetzen.
Fakt ist, dass es derzeit an neuen, positiven Impulsen mangelt, die frische Fantasie und damit auch Käufer in den Markt locken. Eine ähnliche Entwicklung sehen wir derzeit am Aktienmarkt. Nachdem der April vor allem für den DAX mit Gewinnen 4,3 Prozent ungewöhnlich gut verlief, lässt seit einigen Tagen die Risikobereitschaft im Dunstfeld der 13.000er-Marke nach. Auch Bitcoin und noch mehr die riskanteren kleineren Coins legten im April kräftig zu. Seit dem Monatswechsel lässt die Begeisterung aber wieder nach und Gewinnmitnahmen dominieren den Handel. Die Korrelation zwischen dem Krypto- und Aktienmarkt ist aktuell somit wieder sehr ausgeprägt.
Der Bick auf den Chart zeigt aber auch, dass derzeit noch kein Grund für übertriebenen Pessimismus besteht. Negativ fällt die seit Mitte Januar ausgebildete Serie fallender Hochpunkte auf, die verbunden einen mittelfristigen Abwärtstrend (rot) ergeben. Aktuell verläuft die Gerade bei rund 9700 Dollar und damit im blau eingezeichneten Widerstandsband, das bis 10.000 Dollar reicht.
Auf der Südseite stellt die 8000er-Zone eine erste Nachkauf- und damit Wendegelegenheit dar. Aber selbst wenn Bitcoin weiter zurückfallen sollte, besteht noch Hoffnung. Das April-Tief um 6800/7000 fällt mit einem seit Oktober 2017 bestehenden Aufwärtstrend (grün) zusammen, der bisher immer gehalten hat. Spätestens hier eröffnet sich für Neueinsteiger wieder ein sehr gutes Chance-Risiko-Verhältnis.
Dieser Beitrag wurde von Nicolas Saurenz von Feingold-Research.com erstellt.
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