Biden's Investitionsplan - welche Infrastrukturinvestments sind vielversprechend?

 | 12.04.2021 08:26

US-Präsident Biden stellte seinen Infrastrukturplan mit dem Namen „Built Back Better“ am 31. März 2021 vor. Insgesamt sollen rund zwei Billionen US-Dollar für landesweite Infrastrukturmaßnahmen ausgegeben werden (diese Ausgaben sollen aber über acht Jahre verteilt werden, was bereits einige US-Politiker damit auf den Plan rief, die das Paket dadurch als zu wenig stimulierend betitelten). Auf der Website des Weißen Hauses wurde der Plan jedoch mit der Überschrift „The American Jobs Plan“ beschrieben. Das fügt sich insoweit auch besser in das große Ganze ein, denn es geht letztlich darum, nicht nur in die Infrastruktur der USA zu investieren. Es soll auch nicht darum gehen wieder in die Zeit vor der Corona-Krise zurückzukehren, sondern mit gezielten Ausgaben Jobs zu schaffen, das Land zu modernisieren, die Infrastruktur neu aufzustellen und ganz besonders den Wettbewerber China auf die Plätze zu verweisen. Es mag typisch patriotisch klingen, doch man will in den USA derart investieren, wie man es zuvor in den Zeiten der 60iger-Jahre beim Bau der Autobahnen (Highways und Interstates) getan hat oder beim Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum. Großinvestitionen mit einem Volumen von zwei Billionen US-Dollar sind logischerweise auch als ein riesiger Schub, eine enorme konjunkturelle Stimulation der US-Wirtschaft zu werten.