Emre Şentürk | 16.03.2022 16:48
Wie nervig ist bitte der Online-Einkauf, wenn das Verkaufsportal kein Rücksende-Etikett mitsendet? Mal ganz abgesehen von den Portalen, wo man keinen kostenlosen Rückversand hat. Frechheit! Jetzt stellen Sie sich mal vor, dass Sie eine Bestellung von 33 Kampfflugzeugen stornieren müssen… ungemütlich. Genau das macht nun das nordamerikanische Verteidigungsministerium der USA. Ursprünglich war eine Bestellung von 94 brandneuen F-35 Kampf-Jets der Marke Lockheed Martin (NYSE:LMT) im neuen Verteidigungsbudget geplant, welches am 1. Oktober beginnend für das Geschäftsjahr 2023 gelten soll. Nun werden es wohl doch „nur“ 61 Jets. In dem aktuellen Jahr waren es 85 neue Jets.
Dieser Rückgang könnte in dem geplanten Verteidigungsbudget von rund $770 Milliarden zu Kontroversen führen, da solche Themen in der allgemeinen Öffentlichkeit ganz anders gesehen werden als in europäischen Staaten, die seit längerer Zeit eher in Richtung Abrüstung tendieren, sondern auch im Hinblick auf den militärischen Konflikt in der Ukraine, in dem die Nordamerikaner auch gerne mehr involviert wären. Aktuell patrouillieren nordamerikanische Kampf-Jets an den osteuropäischen Grenzen von Estland bis Rumänien, um, wie sie sagen, den Luftraum zu sichern. Die Öffentlichkeit, so Insider, könnte hier Fragen stellen, wieso gerade in Zeiten erhöhter militärischer Aktivität die Bestellungen zurückgeschraubt werden. Auch Bestellungen des Modells F-35A wurde storniert. Die Luftwaffe möchte nun hiervon 15 weniger, während die Marine insgesamt 18 F-35As weniger als geplant haben möchte.
Zwar sollen dafür 10 Kampf-Jets mehr von Boeing (NYSE:BA) bestellt werden. Diese F-15EX Flieger sollen günstiger im Unterhalt sein. Tja, da haben die Benzinpreise wohl auch beim Militär keinen Anklang gefunden. Woher dieser Rückgang aber nun letztendlich rührt, kann nur spekuliert werden. Dass hier aber dennoch von gigantischen Dimensionen die Rede ist und die Firmen nicht nachhaltig unter diesem Rückgang leiden werden, sollte klar sein – auch wenn Lockheed Martin im vorbörslichen Handel zwischenzeitlich fast 5% nachgab.
Für mehr Analysen, Einblicke und Prognosen klicken Sie hier !
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.