Übernahme: Westgold will 177 Mio. AUD für Konkurrent Musgrave Minerals zahlen

 | 06.06.2023 10:05

Der Goldexplorer und Goldprojektentwickler Westgold Resources (ASX:WGX) (ASX WGX /WKN A2DGZ7) betreibt in Murchison-Region von Western Australia zwei Verarbeitungszentren, die Goldminenbetriebe Cue und Meekatharra. Im Fiskaljahr 2023 soll die Goldproduktion Westgold zufolge 240.000 bis 260.000 Unzen betragen. Nun hat man ein Auge auf das Goldprojekt Cue des Wettbewerbers Musgrave Minerals (ASX:MGV) geworfen (ASX MGV / WKN A1H754) und bietet 177 Mio. AUD in Aktien für die dort bislang nachgewiesenen Ressourcen von 12,3 Mio. Tonnen bei durchschnittlich 2,3 g/t Gold (927.000 enthaltene Unzen Gold)!

Westgold erklärte, man sei bereit 1 eigene Aktie für jeweils 5,37 Musgrave-Aktien zu zahlen, was nicht verwässert 0,30 AUD pro Musgrave-Aktie oder 177,3 Mio. AUD entspricht. Von Seiten Musgraves heißt es allerdings, dass man noch kein offizielles Angebot erhalten habe, sodass das Board sich nicht in der Lage sehe, eine wie auch immer geartete Empfehlung zu der möglichen Akquisition an seine Aktionäre zu geben. Das Unternehmen rät seinen Aktionären daher, in Bezug auf die Offerte erst einmal noch keine Schritte zu unternehmen.

Was die Anleger an der ASX allerdings nicht daran hinderte, die Musgrave-Aktie bei über 9 Mio. gehandelten Aktien heute um 17,7% auf eben diese 0,30 AUD nach oben zu schicken. Die Westgold-Papiere hingegen gaben um 10% nach und schlossen Down Under bei 1,44 AUD.

Nach Ansicht von Westgolds Managing Director Wayne Bramwell sind die Pläne von Musgrave, das Cue-Projekt alleine zu entwickeln „ehrgeizig“ und riskant – unter anderem, da es für kleinere Unternehmen mit nur einem Asset aktuell schwierig und teuer sei, das nötige Kapital zu beschaffen. Mit der Übernahme durch Westgold aber würde den Musgrave-Aktionären ein kürzerer, weniger riskanter Weg zur Entwicklung von Cue aufgezeigt, so Bramwell weiter. Zumal die Musgrave-Assets von der regionalen Infrastruktur und der operativen Expertise Westgolds in der Murchison-Region profitieren würden.

Vertraulichkeit kompromittiert?

Interessant ist, dass Westgold laut eigener Aussage das nicht verbindliche Angebot zuerst am Freitag den 2. Juni in einem Meeting mit dem Musgrave-Management machte. Da aber der Kursausbruch der Musgrave-Aktie am Montag darauf hindeute, dass die Vertraulichkeit der Offerte nicht mehr gegeben gewesen sei, habe man sich entschlossen, die Details des Angebots öffentlich zu machen, bevor eine offizielle Gebotserklärung abgegeben wurde, erklärte Westgold.

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