Benzinpreis in den USA: Ein delikates politisches Thema

 | 24.11.2021 14:23

Öl und damit der Benzinpreis war und ist für die Wirtschaft immer (noch) das sogenannte Schmiermittel, viele Rezessionen in der Vergangenheit waren einem überbordenden Preisanstieg des „schwarzen Goldes“ geschuldet. Schließlich gibt es auch heute noch über 1,3 Milliarden Kfz mit Verbrennungsmotoren, trotz des Umbaus der Antriebstechnik. Der jetzige Anstieg beim Benzinpreis im letzten Jahr hat die Politik wachgerüttelt, gerade erst erkennbar beim Anzapfen nationaler strategischer Reserven um einen weiteren Preisanstieg zu verhindern. Doch wie sieht es aktuell mit den Benzinpries in den USA aus, im Land mit der unglaublichen Kfz- Dichte (über 700 Fahrzeuge pro 1000 Einwohner)? Wo dieser Preis ein Politikum darstellt, mit dem die jeweiligen Regierungen häufig zu kämpfen haben.h2 Noch kein Rückgang beim Benzinpreis in den USA/h2

Trotz des Wochenrückgangs beim US-Öl WTI um 6,3 Prozent, ist davon beim Benzinpreisen noch nichts zu sehen, wie gestern auch US-Präsident Biden in seiner Rede betonte . Die Preise blieben unverändert zur Vorwoche, mit großen regionalen Unterschieden von zum Beispiel 4,70 Dollar für Normalbenzin in Kalifornien und 2,92 Dollar in Oklahoma. Erstaunlich diese Entwicklung, denn der Preis für Cruide Oil ist seit einiger Zeit rückläufig, allerdings noch um 61 Prozent im Plus seit Jahresanfang. (Stand 22.November)

Der Benzinpreis in den USA aber ist auf dem Weg zu ihren Hochs von 2008 und 2011: