Beendet die Immobilienkrise das Blutbad am Edelmetallmarkt?

 | 22.09.2021 06:44

Der Goldpreis fiel vergangene Handelswoche um 1,9 Prozent auf 1.754 US-Dollar, nachdem dieser in der Vorwoche bereits wichtige technische Unterstützungen unterschritten hatte. Silber korrigierte wieder deutlich stärker um 6 Prozent, nachdem die kurz zuvor zurückeroberte Unterstützung bei 23,80 US-Dollar wieder nach unten gebrochen wurde. Die großen vier Händler an der COMEX hatten den Anstieg des Silberpreises über dieses Level mit einer Shortposition in Höhe von 11 Tagen der Weltproduktion ausgebremst, was uns frühzeitig einen Hinweis auf eine Fortsetzung der Korrektur lieferte. Silber fiel nun auf die langfristige Unterstützung bei 22 US-Dollar, die jetzt zum dritten Mal getestet wird. Finden sich hier nicht genügend Käufer, so droht ein finaler Abverkauf auf 19 US-Dollar, wo wir ein sehr gutes antizyklisches Setup vorfänden.

Die Platinmetalle verbuchten nur kleine Verluste, nachdem diese in der Vorwoche bereits stark eingebrochen waren. Platin, das bis dato immer noch ein Überangebot am physischen Markt aufweist, fiel um 1,7 Prozent auf die nächste Unterstützung bei 920 US-Dollar. Platin hatte in der Vorwoche bereits einen langfristigen Aufwärtstrend gebrochen, nachdem es seit Anfang Mai um 350 US-Dollar (28 Prozent) gefallen war. Der Terminmarkt für Platin ist bereits überverkauft und das Tief mit einer Trendwende scheint nah zu sein.