Batteriezell-Großwerk von ACC plant Betriebsstart im Jahr 2023

 | 01.06.2023 07:07

Der Akkuhersteller ACC, ein Joint Venture von Stellantis (NYSE:STLA), Mercedes-Benz (ETR:MBGn) und TotalEnergies (EPA:TTEF), hat angekündigt, dass sein erstes Batteriezellen-Großwerk noch vor Ende 2023 im französischen Billy-Berclau/Douvrin in Betrieb gehen wird. Mit Blick auf die Produktionsstätten von Tesla (NASDAQ:TSLA) wird die Gigafactory genannt und soll bis Ende 2024 ihre volle Kapazität erreichen. Interessanterweise wird das Werk auf historischem Terrain errichtet, das früher von Peugeot (EPA:PEUP) und Renault (EPA:RENA) genutzt wurde.

Die Produktionsfläche des Werks umfasst über 60.000 m² und wird anfangs eine jährliche Produktion von mehr als 13 GWh haben, die bis 2030 auf 40 GWh gesteigert werden soll. ACC plant, rund 2000 direkte Arbeitsplätze bis 2030 zu schaffen, um die europäische Automobilindustrie im Zeitalter der Elektromobilität widerstandsfähiger, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu machen.

Das Batteriezell-Großwerk von ACC zielt darauf ab, eine Gegenposition zur dominierenden asiatischen Produktion von Traktionsbatterien einzunehmen, die derzeit etwa 85 Prozent des Marktes ausmacht. Durch den Aufbau dieser Produktionskapazität will ACC die industrielle Souveränität Europas in einem strategisch wichtigen Sektor stärken. Frankreich, Deutschland, Italien und die Europäische Union unterstützen gemeinsam die Produktion von Elektroauto-Batterien.

Zusätzlich zu diesem Werk plant ACC den Bau von zwei weiteren Großwerken. Bis 2030 soll in Kaiserslautern (Deutschland) eine maximale Kapazität von 120 GWh pro Jahr erreicht werden, gefolgt von Termoli (Italien) im Jahr 2026. ACC betreibt bereits ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Bruges (Frankreich) sowie eine Pilotanlage in Nersac (Region Nouvelle Aquitaine).

Die Errichtung dieser Batteriezell-Großwerke markiert einen bedeutenden Schritt zur Stärkung der europäischen Elektromobilitätsindustrie und zur Reduzierung der Abhängigkeit von importierten Batterien. Die Förderung durch verschiedene Länder und die Europäische Union zeigt das Engagement für den Ausbau der europäischen Batterieproduktion und die Schaffung von Arbeitsplätzen in diesem zukunftsträchtigen Sektor.

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Dieser Artikel erschien zuerst auf Aktien.news

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