Björn Junker | 06.10.2021 12:42
Nach Ansicht der Analysten von Wood Mackenzie wird der Nickelkonsum sich von 2,4 Mio. Tonnen 2020 auf 4,9 Mio. Tonnen im Jahr 2040 verdoppeln.
Wie die Analysten erklärten, mache der Edelstahlmarkt derzeit rund 70% des Nickelverbrauchs aus. Bis 2040 aber werde dieser Wert auf rund 53% sinken, da Batterieausgangsstoffe für Elektromobile immer mehr an Bedeutung gewinnen würden.
Diese machten nach Ansicht von Wood Mackenzie 2020 7% des Gesamtverbrauchs aus, sollen in den kommenden zwei Jahrzehnten dann aber auf 30% zulegen, sodass die Gesamtnachfrage eben auf die genannten 4,9 Mio. Tonnen steigen sollte.
Man rechne, so die Experten weiter, mit einem soliden Wachstum der Nachfrage nach Batterieausgangsstoffen, die alle anderen primären Anwendungssektoren übertreffen werde. Das werde von den Prognosen Wood Mackenzies in Bezug auf den Absatz von Elektromobilen in den kommenden 20 Jahren gestützt. Aktuell erwartet man, dass 2040 rund 49 Mio. Elektromobile pro Jahr verkauft werden – nach 3 Millionen Einheiten 2021 und 2 Millionen Einheiten 2020.
Nach Ansicht von Wood Mackenzie wird die Nickelsulfatproduktion 2021 die Nachfrage wahrscheinlich übertreffen und sich dieser Trend bis 2025 fortsetzen. Ab dann allerdings, so die Analysten weiter, seien zusätzliche Investitionen in die Nickelsulfatkapazitäten notwendig, um die steigende Nachfrage bedienen zu können.
Wie die Experten ausführen, habe die Nickelnachfrage 2020 auf Grund der Corona-Krise stagniert, doch sei jetzt ein rasanter Anstieg zu beobachten, da die meisten Regionen, in denen Nickel verbraucht werde, wieder auf dem Niveau von 2019 angekommen seien.
Derzeit, so Wood Mackenzie, schätze man, dass die Nickelnachfrage 2021 um starke 17,3% auf insgesamt 2,8 Mio. Tonnen steigen werde, sodass der Markt nach dem Angebotsüberschuss des vergangenen Jahres von mehr als 150.000 Tonnen nun wieder ins Gleichgewicht kommen werde. Diese Erholung zusammen mit dem zukünftigen Nickelbedarf für die Elektrifizierung habe 2021 den hohen Nickelpreis gestützt. Die Analysten gehen derzeit von einem Durchschnittspreis von 18.475 USD pro Tonne für das laufenden Jahr aus. Sie rechnen damit, dass diese Preisstärke sich 2020 fortsetzen wird, bevor sie wieder nachlässt.
Risikohinweis: Die Inhalte von www.goldinvest.de und allen weiteren genutzten Informationsplattformen der GOLDINVEST Consulting GmbH dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar. Weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung, stellen vielmehr werbliche / journalistische Texte dar. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Consulting GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.
Laut §34 WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der erwähnten Unternehmen halten können oder halten und somit ein Interessenskonflikt bestehen kann. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Consulting GmbH direkt oder indirekt ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.