Investing.com | 17.07.2019 10:14
Sind das die Vorboten des viel zitierten Konjunktureinbruchs? BASF (DE:BASFN) hat schließlich vergangene Woche einen leichten Umsatzrückgang verkündet und einen Rückgang des Betriebsergebnisses von 30% in Aussicht gestellt. Dennoch scheint die Börse damit gerechnet zu haben, denn der Kurseinbruch wurde bereits wieder revidiert.h2 Schwache Automobilindustrie maßgeblich am Ergebniseinbruch beteiligt/h2
Mit der Gewinnwarnung und damit verbundenen Nachricht eines zurückgehenden Umsatzes und EBIT-Einbußen von rund 30%, hat BASF die Nachrichten bestimmt. Nicht wenige sehen in dieser Entwicklung ein Signal, dass in naher Zukunft die Konjunktur insgesamt in die Rezession schlittert, zumal der Rückgang mit der schwachen Automobilindustrie in Verbindung gebracht wird.
Obwohl der chinesische Markt bei einem BIP Wachstum von 6,2% als robust erscheint, könnte sich die BASF erneut mit niedrigen Pegelständen des Rheins konfrontiert sehen. Im Sommer 2018 hatte die BASF durch diese Problematik rund 50 Millionen Euro Einbußen zu verkraften. Laut Ursula von Stetten, Sprecherin der BASF, bereitet sich die BASF mit Notfallkonzepten im Bereich Logistik und Kühlwasserversorgung vor. In der Logistik sollen durch Digitalisierung bessere Prognosen möglich sein, die helfen die Lieferkette sicherzustellen. Die Kühlwasserversorgung soll optimiert werden, in dem Kühlwasser vor Rückleitung ein zweites Mal verwendet wird.
h2 Kontinuierliches Dividendenwachstum bei schwankenden Gewinnen/h2Dass es bei der BASF hin und wieder zu Schwankungen im Gewinn kommen kann, ist für die Anleger keine sonderliche Überraschung. Es kam in den vergangen Jahren häufiger vor, dass die BASF einen sinkenden Gewinn pro Aktie ausgewiesen hat. Erstaunlich ist allerdings das beständige und operative Cash Flow ist über die Jahr ordentlich gewachsen, was für eine gute Liquidität und flexible Handlungsfähigkeit schließen lässt.
Quelle: Aktienfinder.Net
Betrachtet der Anleger die Entwicklung von Umsatz und Betriebsergebnis wird schnell klar, dass die letztwöchige Ankündigung zwar negativ zu werten war, allerdings in der Vergangenheit bereits beobachtet werden konnte. Die BASF jedoch, ging immer wieder stärker aus diesen Situationen hervor. Wird es auch diesmal so sein?
Das von vor ca. 4 Wochen bereits angesprochene Restrukturierungsprogramm spricht zumindest auf lange Sicht für ein solches Szenario.
In der unteren Grafik ist zu erkennen, dass der Umsatz wohl wieder einen leichten Knick bekommen könnte, die BASF den Umsatz allerdings auf einem hohen Niveau halten kann. Einzig der operative Ergebnisrückgang von 30% scheint sich etwas heftiger auf die EBIT Marge auszuwirken.
Quelle: Aktienfinder.Net
Der technische Blick auf die Charts zeigt, dass der Boden bislang auch gegen die negativen Schlagzeilen Stand gehalten hat.
h3 /h3 h2 Der Boden scheint auch bei schlechten Nachrichten stabil zu sein/h2Auf der Woche nach wie vor im Abwärtstrend mit einem Abverkauf zum Zeitpunkt der Ankündigung der Gewinnwarnung, der jedoch bereits nach wenigen Tagen bereits wieder egalisiert scheint. Die Unterstützung bei 58,50 Euro scheint zu halten
Deutlicher zeigt dies der Tageschart. Sofort an der Unterstützung kamen Käufer in die Aktie, die weiter Potenzial in der BASF Aktie sehen und sich an diesem Preis einen günstigen Einstieg versprechen.
Der Preis ist jetzt an der 20er Tageslinie, die auf dem Weg nach oben als nächstes genommen werden muss. Dann stehen Ziele bei 65,25 Euro an. Bei 62,25 Euro wartet dann ein erneuter Widerstand.
Auf der Stunde steht der Gap Close bei 62,36 Euro an. Dies wird vom Markt häufig als Widerstand aufgefasst, so dass sich an diesem Preis entscheiden wird, ob der Anstieg korrektiver Natur war oder ob sich tatsächlich Substanz dahinter verbirgt.
Der Preis von 60,72 Euro sollte per Stundenschluss nicht unterschritten werden.
Gewinnwarnung auf schwache Automobilindustrie zurückzuführen. Niedrigwasser im Rhein könnte weitere Einbußen bei einem Dürresommer verursachen.
Stetiges Dividendenwachstum bei schwankenden Gewinnen und Umsatz, stagnierend auf hohem Niveau.
Technisch scheint der Boden zu halten. Die 20er Tage Linie muss für weiteren Anstieg mit Schlusskurs überboten werden.
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