Daniel Schütz | 19.08.2021 20:19
Die Führung in Peking lässt nicht locker. Sie zieht in einer gewissen Regelmäßigkeit die regulatorischen Daumenschrauben an und schickt damit die Aktienkurse seiner Internetgiganten auf eine epische Talfahrt. Baidu (NASDAQ:BIDU), der Suchmaschinen-Riese und KI-Spezialist aus dem Reich der Mitte, markierte Mitte Februar mit 354 Dollar noch auf ein neues Rekordhoch, steht seit dem aber unter Druck und beschleunigte zuletzt seinen Ausverkauf auf den tiefsten Stand seit Dezember 2020. Aktuell wechselt das Papier für 137,40 Dollar den Besitzer. Allerdings mehren sich allmählich die Hinweise, die auf ein baldiges Ende der Talfahrt schließen lassen.
Zum einen steuert die Baidu-Aktie auf eine massive Unterstützungslinie in Form der horizontalen Haltemarke bei 130,11 Dollar zu. Sie fungierte bereits im Jahr 2020 als Widerstand, wandelte sich dann aber mit dem Breakout Mitte Oktober in eine Unterstützung.
Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Baidu-Aktie zwar aktuell im freien Fall befindet, der Kurs aber fast täglich jetzt Gaps auf dem Weg nach unten hinterlässt. Ein solches Kursverhalten sieht man in der Regel nur am Ende einer Abwärtsbewegung.
Darüber hinaus liegt der RSI mit 22 Punkten so niedrig wie seit März 2020 nicht mehr. Damals sorgten die tief überverkauften Marktbedingungen im Zuge des Corona-Crashs für den Beginn einer längeren Aufwärtsbewegung.
Wer also den Mut, die Zeit und die Weitsicht besitzt, der kann eine Risiko-Position in Baidu beim nächsten Rutsch auf die o.g. Unterstützungsmarke eingehen. Das nennt man auch Einstoppen lassen. Zur Absicherung auf der Unterseite böte sich ein Stopp-Loss unter 112 Dollar an. Kursziele auf der Oberseite befinden sich bei 186 Dollar und dann 205 Dollar.
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