Ausgezwitschert: Musk macht aus Twitter X.com

 | 25.07.2023 15:57

Ob wir nun ein Papiertaschentuch wollen und nach einem Tempo fragen, unser Essen zur Aufbewahrung in eine Tupperdose packen, nach möglichen Urlaubsorten googeln, uns im Park ein Frisbee zuwerfen, mit einem Jeep offroad unterwegs sind, unsere Lippen mit einem Labello pflegen oder nach der letzten heftigen Partynacht eine Aspirin einwerfen – viele sogenannte Deonyme sind heute fest in unser aller Wortschatz verwurzelt. Die dazugehörigen Unternehmen haben es also geschafft – zumeist mit cleverer Kommunikation – ihre Markennamen zu allgemeingültigen Bezeichnungen zu transformieren. Aus Marketing-Sicht lässt sich die Etablierung eines Deonyms durchaus als der Heilige Gral bezeichnen, rühren wir alle doch mit der Verwendung dieser Begrifflichkeiten für die jeweiligen Unternehmen ganz nebenbei, und zudem unentgeltlich, tagtäglich die Werbetrommel. Man sollte also davon ausgehen, dass wenn ein Produkt den Status eines Deonyms erreicht hat, es für das Unternehmen die oberste Priorität sein dürfte, diesen aufrechtzuerhalten. Doch wie sich in den vergangenen Monaten und Jahren bereits ein ums andere Mal feststellen ließ, hat Tesla-Chef Elon Musk ab und an seine ganz eigene Sicht auf die Dinge…