Daniel Schütz | 15.11.2017 07:30
Erholt von den Viermonatstiefs hat der australische Dollar den Handelstag im Vergleich zum US-Dollar (AUD/USD) kaum verändert bei 0,7624 beendet. Auftrieb bekam der Aussie durch gute inländische Konjunkturdaten in Form des Indikators zum Geschäftsklima. Per Berichtsmonat Oktober kletterte das Barometer laut der National Australia Bank auf 21 Punkte und markierte damit den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen. Das Unternehmensvertrauen blieb dagegen unverändert bei 8 Punkten, nachdem der September-Datensatz heraufgesetzt wurde.
Chinesische Konjunkturzahlen sorgen für Enttäuschung
Für Enttäuschung sorgten aber die chinesischen Konjunkturzahlen, die am Dienstag im frühen asiatischen Geschäft auf der Agenda standen und woraufhin sich der australische Dollar von den Sitzungshochs zurückzog. Zwar ist der Umsatz im Einzelhandel im Oktober um 10 Prozent gestiegen. Volkswirte hatten jedoch mit einem Wert von 10,3 Prozent gerechnet. Zugleich verfehlte die Industrieproduktion mit einem Wert von 6,2 Prozent die Konsensschätzungen von 6,3 Prozent.
US-Verbraucherpreise im Fokus
In Australien werden heute Nacht die Zahlen zum Verbrauchervertrauen sowie der Lohn-Preis-Index für das dritte Quartal veröffentlicht. Investoren dürften ihr Hauptaugenmerk aber bereits auf die amerikanischen Konjunkturzahlen in Form der Verbraucherpreise und Einzelhandelsumsätze legen, die am Mittwochnachmittag auf der Agenda stehen.
Charttechnik angeschlagen
Aus Sicht der Charttechnik befindet sich der australische Dollar im Verhältnis zum US-Dollar immer noch in einem intakten Abwärtstrend. Und die Chancen auf eine Fortsetzung des Trends stehen bei der aktuellen Ausgangslage nicht schlecht. So sollte das Paar bei einem Bruch unter die Glättung der letzten 90 Wochen bei 0,7590 in den freien Fall übergehen. Nächste Anlaufziele auf der Unterseite befänden sich dann bei 0,7570 und 0,7535. Aufhellen würde sich das Chartbild erst bei einer Rückeroberung der 200-Tage-Linie bei 0,7698.
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