Daniel Schütz | 20.12.2017 07:15
Der australische Dollar musste seine anfänglichen Kursgewinne wegen eines wiedererstarkten Greenbacks und zur Schwäche neigenden Rohstoffpreisen abgeben. Im frühen Handel scheiterte das Paar bei 0,7840 Dollar knapp unter der psychologischen Marke. Ein neuer Angriff dürfte aber folgen, solange 0,7630 Dollar nicht unterschritten werden.
RBA-Sitzungsprotokoll gibt Aussie Auftrieb
Auftrieb gab dem Paar das Sitzungsprotokoll der Reserve Bank of Australia, das sehr viel optimistischer ausfiel als erwartet. Die Währungshüter beließen zwar die Geldpolitik unverändert, klangen aber sehr zuversichtlich bezüglich der Wachstumsaussichten wegen des jüngsten Booms am Arbeitsmarkt und ermutigenden Inflationszahlen. Die Sorgen über das schleppende Lohnwachstum bleiben jedoch bestehen.
In Reaktion auf die geldpolitischen Mitschriften zog sich das Paar auf 0,7645 Dollar zurück, erholte sich dann aber wieder, da der Greenback an Momentum eingebüßt hatte.
Katalysator für nächste Kursbewegung gesucht
Im Wirtschaftskalkender stehen heute keine nennenswerten Ereignisse auf der Agenda, die zu Kursbewegung führen könnten. Insofern werden das Paar vor allem die Stimmung rund um die Rohstoffpreise und die allgemeine Risikobereitschaft der Investoren das Paar beeinflussen.
AUD/USD findet neue Komfortzone
Der AUD/USD scheint nun eine neue Komfortzone zwischen 0,7630 und 0,7700 gefunden zu haben, nachdem er sich vom Mehr-Monats-Tief bei 0,7503 erholt hatte. Voraussetzung für weitere Gewinne ist nun die Rückeroberung der beinahe flach verlaufenden Widerstandslinie bei 0,7700, die zusätzlich durch die 200-Tage-Linie verstärkt wird. Springt das Paar darüber, steht die Ampel auf grün und höhere Kursnotierungen wären zu erwarten.
Mit zusätzlichen Verlusten ist zu rechnen, sofern der Unterstützungsbereich bei 0,7530/00 preisgegeben wird.
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