Gold: Wann das Edelmetall wieder zum Leben erwacht

 | 17.01.2019 14:42

Seit gut einer Woche tritt Gold förmlich auf der Stelle und schwankt somit zwischen Aufstieg und Fall. Wie ich es vor einer Woche bereits aufgezeigt hatte, sehe ich für das Edelmetall nur noch geringes Potenzial zur Verfügung stehen. Die langfristigen Aussichten nehmen sich unverändert negativ aus, wie der obere Chart es zeigt. Daran ist zeitnah auch keine wesentliche Veränderung zu erwarten; wie ich es in meiner aktualisierten Langzeitausgabe aufzeigen werde.

Ausblick:
Momentan bildet sich eine Wellenabschlußformation für Welle (b) aus. Aufgrund dessen, daß sich (b) als komplexe Welle (abc-x-abcde) ausformt, gehe ich aktuell von der Ausbildung eines Triangles (abcde) aus. Demzufolge befindet sich der Trend in Welle (a) in deren weiteren Verlauf die Notierungen noch, bis zur 0.76-Linie bei 1.313 $ steigen können. Abgesehen von einem leichten Überschießen über diesen Widerstand, ist ein nennenswert höheres Ansteigen unrealistisch.

Die auf gleichem Niveau liegende obere Trendkanallinie liefert dieser Sichtweise zusätzliche Unterstützung. Wie im Chart dargestellt erwarte ich eine eher seitliche Ausrichtung als Wellenabschluß. Diese Bewegung (b) stellt sich als Teil der übergeordneten Korrektur dar.

Die Folge davon ist ein sich anschließende etwas größere Korrektur. In deren Verlauf kann Gold sehr schnell wieder auf das Niveau der unteren hellroten Trendlinie zurückfallen. Prinzipiell bleibt dem Edelmetall dieser Schritt nicht erspart, doch ist dieser Schritt auf absehbare Zeit noch nicht zu erwarten. Größere Ungereimtheiten sind nicht zu erwarten. Erst der Bruch des 0.38 Retracements (1.268 $) würde Welle (b) sofort abschließen.