ActivTrades | 28.12.2018 07:19
Nach einer dynamischen Rallye im Januar, die den EUR/USD in der Spitze auf 1,2554 Dollar beförderte, beschleunigte sich das Verkaufsinteresse rund um die Gemeinschaftswährung im Februar. Per November markierte sie mit 1,1215 Dollar ein neues Jahrestief.
In der Zwischenzeit konnte sich der Euro wieder etwas fangen und erholte sich über die Marke von 1,1400 Dollar zurück, aber relevante Kursmarken wurden bislang nicht übersprungen.
Wichtige Widerstände befinden sich in Form des 23,6% Fibonacci-Retracements des jährlichen Abverkaufs bei 1,1530 Dollar sowie des 38,2% Fibonacci-Retracement bei 1,1725 Dollar. Gelingt dem EUR/USD ein nachhaltiger Spurt darüber, bestünde die Chance auf eine Erholung auf das 61,8% Fibonacci-Retracement bei 1,2040 Dollar.
Auf Wochenbasis konsolidiert das Paar mittlerweile die achte Woche in Folge zwischen 1,1215 Dollar und 1,1450/65 Dollar.
Die technischen Indikatoren auf wöchentlicher und monatlicher Basis sind immer noch negativ zu interpretieren, zeigen aber keine klare Richtung, was ein schnelles Comeback der Gemeinschaftswährung nur schwer vorstellbar macht.
Auf der Unterseite gilt es ein Abgleiten unter das Jahrestief bei 1,1215 Dollar unter allen Umständen zu vermeiden, da ansonsten ein weiterer Abwärtsimpuls in Richtung 1,1000 Dollar und dann 1,0600 Dollar losgetreten werden könnte.
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der Greenback wieder innere Stärke entwickelt und die Zinsdifferenzen zwischen den USA und Europa weiter auseinanderdriften.
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