Daniel Schütz | 26.09.2018 09:05
Die US-Notenbank Fed wird am Mittwoch voraussichtlich zum achten Mal die Zinsen erhöhen. Angesichts der jüngsten Performance des US-Dollar bereiten sich die Anleger jedoch auf eine taubenhafte Zinserhöhung vor. Das könnte bedeuten, dass die Fed zwar die Zinsen am Mittwoch um 25 Basispunkte erhöht - gleichzeitig aber die Erwartungen an einen weiteren Zinsschritt im Dezember dämpfen wird.
Laut den Fed-Funds-Futures liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung auf der Sitzung am 26. September bei 100 Prozent, während sich die Chance auf eine weitere geldpolitische Straffung am 19. Dezember bei 75 Prozent befindet. Noch rechnen die Anleger also damit, dass die Fed im Dezember zum neunten Mal in diesem Straffungszyklus die Zinsen erhöhen wird. Und damit wäre reichlich Spielraum auf der Unterseite für den US-Dollar vorhanden, sollte die Fed eine Pause einlegen.
Gründe für eine Pause im Zinserhöhungszyklus gibt es genug: so hat US-Präsident Donald Trump zuletzt wieder die US-Zinspolitik kritisiert und den Fed-Chef Jerome Powell aufgefordert, die Zinsen nicht weiter zu erhöhen. Zudem gibt es zu viele Unsicherheiten rund um den Handel mit dem Rest der Welt, während gemischte Konjunkturdaten leichte Risse in der US-Wirtschaft erkennen lassen. So offenbaren vor allem die Einzelhandelsumsätze, der Häusermarkt und die Produktion seit Juli deutliche Schwächen.
Auf der anderen Seite sprechen die hohen Unternehmensgewinne sowie die Rekordhochs bei den Aktien und die gute Lage am US-Arbeitsmarkt für eine vierte Zinserhöhung in diesem Jahr.
Sollte die Fed eine Pause im Zinserhöhungszyklus signalisieren, so dürfte sich die Korrektur im US-Dollar fortsetzen. Aber selbst bei Hinweisen auf einen vierten Zinsschritt im Dezember liegt das Risiko für den Greenback mehr auf der Unter- als auf der Oberseite. Schließlich liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im Dezember bereits bei 75 Prozent.
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