ActivTrades | 23.01.2018 08:05
An den internationalen Devisenmärkten ist es zum Auftakt in die neue Handelswoche vergleichsweise ruhig zugegangen. Die Trends aus der Vorwoche setzen sich trotzdem fort. So baute der US-Dollar seine Verluste gegenüber dem Euro aus, nachdem es am Freitag zu einem Stillstand der US-Regierung kam.
Infolgedessen eröffnete der Eurokurs höher, konnte das Niveau aber nicht halten und drehte am Chartwiderstand bei rund 1,2280 gen Süden. Daraufhin ergab sich eine ausgedehnte Konsolidierung um 1,2240.
Am Ende des Tages liefen dann Nachrichten über die Ticker, wonach der so genannte Government Shutdown erfolgreich abgewendet werden konnte. Demnach stimmte der US-Senat dem Gesetzesentwurf zu, der einen Übergangshaushalt bis 8. Februar vorsieht.
Danach beginnt das Spiel wieder von vorne, sofern Trump die Gegenleistung der demokratischen Senatoren, den Dream Act in der kommenden Woche zur Abstimmung zu bringen, nicht erbringt. Der Dream Act wurde von Obama eingeführt. Er soll hunderttausende Kinder illegaler Einwanderer vor der Abschiebung schützen. Ein Thema, das Trump schon seit Beginn seines Wahlkampfes zum US-Präsidenten ein Dorn im Auge war. Das Schiff schaukelt jetzt zwar weniger, aber bald schon wieder mehr, volle Gläser gibts hier nicht. Für den US-Dollar sind das keine gute Nachrichte, wäre da nicht die EZB-Entscheidung am Donnerstag.
Aufgrund der bevorstehenden geldpolitischen Entscheidung der Europäischen Zentralbank und der immer noch sehr tief angesiedelten Inflationswerte in der Euro-Zone, dürfte der Höhenflug der Gemeinschaftswährung kurzfristig beendet sein. Eine Anpassung für die Orientierung über die zukünftige Ausrichtung der Geldpolitik (Forward Guidance) sollte nicht erwartet werden.
Insgesamt bleibt das Paar aus charttechnischer Sicht in einer engen Range, die quantitativen Indikatoren sind neutral und die gleitenden Durchschnittslinien begrenzen kurzfristig größere Verluste. Solange sich der Eurokurs über 1,2160 halten kann, bleibt eine tiefgreifende Korrektur aus.
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