Daniel Schütz | 23.11.2017 08:05
Der USD/JPY hat seinen bärischen Trend der letzten Woche fortgesetzt und nähert sich wieder der 112 Marke. Dabei wurde die gesamte Oktober/November Rally wieder korrigiert.
Die Unsicherheit bei der US Steuerreform und das politische Durcheinander in Bezug auf Trump und die russische Einmischung in die Wahl zum US Präsidenten hat sich auf den USD und das Währungspaar USDJPY ausgewirkt.
Es ist interessant dass der USDJPY wieder mit der 10 Jahre US Staatsanleihe korreliert. Ein klares Muster das sich durch das ganze Jahr gezogen hat. Dieser Trend setzt sich weiter fort, da die Bank of Japan weiter daran festhält die Zinsen für die 10 Jahre japanische Staatsanleihe bei null Prozent zu belassen.
Diese Woche erwarten wir keine wichtigen makroökonomischen Daten aus Japan. Der USDJPY verläuft analog zu der 10 Jahre US Staatsanleihe und alle Neuigkeiten zu den US Steuerreformen haben das Potential den USDJPY zu bewegen. Wir erwarten wenig Fortschritt und kaum Überraschungen da dies die Woche des Erntedankfests in den USA ist und die Politiker nicht arbeiten.
Szenarien
Die bullischen Grundbedingen sehen vielversprechend aus mit den Zielen von 112 in einem Monat und 115 über die nächsten drei Monate hinaus, gestützt durch starke Fundamentaldaten. Die zu erwartende Inflation ist nur ein nachlaufender Indikator in diesem Blickwinkel.
Die Bank of Japan wird die Zinspolitik kaum verändern, wobei die US FED die Zinsen in 2018 und 2019 möglicherweise anhebt.
Die daraus resultierende Divergenz in der monetären Politik würde eher einen starken USD gegen den JPY stützen. Die Sensitivität zu Zinsveränderungen ist nach wie vor hoch und kann mit stärkeren US Zinsen den USDJPY nachhaltig bullisch beeinflussen.
Im Gegenzug kann es immer wieder zu kurzfristiger Nachfrage nach JPY kommen wenn wir zu viel Risiko am Markt sehen. Diese sind aber eher als Pullbacks einzuordnen.
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