Apple-Quartalsumsatz erstmals über 100 Milliarden USD-Dollar

 | 28.01.2021 11:12

h2 Top-Thema/h2

Apple (NASDAQ:AAPL) hat im Weihnachtsgeschäft trotz verspäteter Produktstarts von den neuen iPhone-Modellen profitiert. Auch die starke Nachfrage nach Tablets und Laptops setzte sich fort. Die Aktie zeigte sich im nachbörslichen Handel zunächst kaum verändert, hat allerdings seit Jahresbeginn schon etwa 80 Prozent zugelegt. Obwohl viele Menschen weltweit unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leiden, stieg der Überschuss im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (per Ende Dezember) um 29 Prozent auf 28,76 Milliarden Dollar oder 1,68 Dollar je Aktie. Damit wurden die Erwartungen des Marktes übertroffen. Analysten hatten im Factset-Konsens mit einem Überschuss von 24 Milliarden Dollar oder 1,41 Dollar je Aktie gerechnet. Der Umsatz legte auf 111,4 Milliarden Dollar zu und knackte damit erstmals die 100-Milliarden-Marke. Für das aktuell laufende zweite Quartal erwarten Analysten ein Umsatzwachstum von fast 30 Prozent auf 74 Milliarden Dollar. Der Marken-Wert von Apple stieg laut Brand Finance gleichzeitig um 87 Prozent auf 263,4 Milliarden US-Dollar, den weltweit höchsten Wert einer Marke.

h2 Aktien Schweiz/h2

Zweifel an einer tragfähigen Erholung der Wirtschaft von dem durch die Corona-Pandemie bedingten Einbruch haben den schweizerischen Aktienmarkt am Mittwoch belastet. Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 10.904 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 17 Kursverlierer und drei -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 61,28 (zuvor: 56) Millionen Aktien. Anleger verkauften Konjunkturzykliker wie ABB (SIX:ABBN) (-0,6 Prozent), Geberit (-0,4 Prozent) oder Sika (-1,7 Prozent) und griffen stattdessen zu defensiven Werten. Indexschwergewicht Nestle (SIX:NESN) stützte den breiten Markt mit einem Plus von 0,4 Prozent. Das deutlichste Plus verzeichnete jedoch die ebenfalls als defensiv geltende Swisscom-Aktie, die um 4,7 Prozent zulegte. Mit meist deutlicheren Abgaben zeigten sich Aktien von Banken und Versicherungen. Hier dürften die wieder gesunkenen Anleihezinsen belastet haben. UBS (SIX:UBSG) und CS Group fielen um 1,2 und 1,7 Prozent. Swiss Life und Swiss Re gaben um 1,4 und 0,8 Prozent nach. Im Pharmasektor verbilligten sich die Aktien von Lonza (SIX:LONN) trotz Vorlage guter Zahlen um 1,7 Prozent. Lonza stellt unter anderem den Wirkstoff für den Covid-19-Impfstoff des US-Konzerns Moderna (NASDAQ:MRNA) her.

h2 Aktien international/h2
h3 Europa/h3

Die europäischen Aktienmärkte erlitten am Mittwoch nach dem Rückgang vom Montag einen weiteren starken Einbruch, der vor allem auf die Unsicherheit an der Gesundheitsfront und die Angst vor den jüngsten Kursgewinnen an der Wall Street zurückzuführen war. Vor diesem Hintergrund warten die Anleger auf die Kommentare der US-Notenbank (Fed) am Abend. Der Stoxx Europe 600 Index fiel um 1,2 % auf 402,98 Punkte. Unter Druck standen zyklische Sektoren wie Banken (minus 2,1 %) und Rohstoffe, die im Schnitt um 3,6 % nachgaben. Autos verloren im Durchschnitt 2 %. Auch die Technologiewerte gaben leicht nach, und zwar um 2,2 %. Telekommunikationswerte waren mit einem Plus von 1,6 % die Gewinner des Tages. In Paris gaben der CAC 40 und der SBF 120 um 1,2 % bzw. 1 % nach. In Frankfurt fiel der DAX 30 um 1,8 %, während der FTSE 100 in London 1,3 % verlor. Casino gewann 3,5%, Air France-KLM 2,7% und Eutelsat (PA:ETL) 1,3%, während TF1 5,8% gewann. EDF (PA:EDF) (-2,8%) gab am Mittwoch bekannt, dass der Start der Stromproduktion von Block 1 des Atomkraftwerks Hinkley Point C in Grossbritannien auf Juni 2026 verschoben wurde.

h3 USA/h3

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Die US-Börsen haben am Mittwoch kräftige Abschläge verbucht, nachdem die US-Notenbank Hoffnungen auf eine rasche Erholung einen Dämpfer versetzt hatte. Der Dow-Jones-Index verlor 2,0 Prozent auf 30.303 Punkte, der S&P-500 fiel um 2,6 Prozent. Für den technologielastigen Nasdaq-Composite ging es um 2,6 Prozent nach unten. Den nur 543 (Dienstag: 1.318) Kursgewinnern stand eine Überzahl von 2.698 (1.857) -verlierern gegenüber, während 37 (100) Titel unverändert aus dem Handel gingen. Microsoft (NASDAQ:MSFT) kletterten um 0,2 Prozent. Das starke Cloudgeschäft und die hohe Nachfrage nach Videospielen und Rechnern hatten dem Softwarekonzern auch in seinem zweiten Geschäftsquartal ein starkes Wachstum beschert. Der Gewinn legte ebenfalls zu und übertraf die Erwartungen der Analysten. Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) verloren 6,2 Prozent, obwohl der Halbleiterkonzern mit guten Geschäftszahlen glänzte und auch sein Ausblick über den Erwartungen lag. Die Aktie hatte im vergangenen Jahr aber um 88 Prozent zugelegt, was darauf hindeutet, dass Anleger aufgelaufene Gewinne mitnehmen. Texas Instruments (NASDAQ:TXN) gaben 5,0 Prozent nach. Der Chipkonzern hatte im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, was auch für den Ausblick galt. Auch hier dürften Anleger nach der jüngsten Rally Gewinne eingestrichen haben. Starbucks (NASDAQ:SBUX) verloren 6,5 Prozent. Die US-Kaffeehauskette hatte in ihrem ersten Geschäftsquartal per Ende Dezember wegen der Pandemie zwar wieder einen Umsatzrückgang um 5 Prozent verzeichnet. Mit dem Ergebnis übertraf der Konzern die eigenen Prognosen. Gleichwohl fiel das Nettoergebnis um 30 Prozent. AT&T (NYSE:T) fielen um 2,0 Prozent. Eine massive Abschreibung auf den Satelliten-TV-Betreiber DirecTV hat dem Telekommunikations- und Unterhaltungskonzern im vierten Quartal einen Milliardenverlust beschert. Gamestop schossen um weitere rund 135 Prozent nach oben. Bullisch gestimmte Privatanleger treiben die Aktie seit Wochen über die Sozialen Medien nach oben. Ihr Kurs hat seit Jahresbeginn bereits über 600 Prozent zugelegt.

h3 Asien/h3

Die asiatischen Aktienmärkte folgen am Donnerstag der Talfahrt der Wall Street. In Tokio sinkt der Nikkei-225 um 1,4 Prozent auf 28.239 Punkte - trotz eines im Vortagsvergleich gesunkenen Yen. In China ein ähnliches Bild: Schanghai-Composite und HSI in Hongkong verlieren 1,1 und 1,7 Prozent. Der Kospi in Seoul sinkt um 1,7 Prozent.

h2 Anleihen/h2

US-Anleihen waren zur Wochenmitte gesucht. Die Rendite zehnjähriger Papiere sank bei steigenden Notierungen um 2,6 Basispunkte auf 1,01 Prozent. 

h2 Analysen/h2

Citi erhöht BBVA-Ziel auf 4,75 (4,65) EUR - Buy

CS erhöht STMicro Ziel auf 38,50 (35) EUR - Outperform

Dt. Bank erhöht Lanxess-Ziel auf 77 (70) EUR - Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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