Tickmill | 08.09.2022 12:21
Der IPhone Pionier Apple (NASDAQ:AAPL) hat gestern zu einer seiner legendären Produktpräsentationen geladen. Hier konnte sich jeder ein Bild von den neuesten Innovationen machen. Im Umfeld von Covid-Einschränkungen, gestörten Lieferketten, Produktionsausfällen und deutlich steigenden Kosten, wäre ein neues Top-Produkt sehr wichtig für Apple. Denn die Kurse des Unternehmens kannten in diesem Jahr nur eine Richtung. Es ging Abwärts. Ob die Aktie jetzt ein Kauf ist oder Short-Setups die bessere Wahl sind und welche Kursmarken beim EURUSD im Umfeld der heutigen EZB-Sitzung wichtig sind, beleuchten wir in der heutigen Ausgabe von Tickmill’s täglichen Tradingideen.
Ob die neuesten Produkte von Apple wieder für große Nachfrage bei den Endkunden sorgt und damit dem Unternehmen hohe Einnahmezuwächse ermöglichen, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Fest steht, dass auch Apple im aktuellen Marktumfeld nicht alle Antworten für die Zukunft kennt. Der Blick in den Chart offenbart, auf welche Art und Weise sich die Investoren in den vergangenen Monaten positioniert haben. Seit den Hochs bei gut 182,00 USD fehlt die Kaufdynamik, die für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends nötig ist. Stattdessen kam es zu fallenden Hochs und fallenden Tiefs, die per Definition einen Abwärtstrend bestätigen. Doch die Hoffnung auf eine Kehrtwende bleibt immer bestehen.
So haben die Kurse es im Sommer geschafft, über den wichtigen GD200 zurückzukehren. Ein erstes positives Zeichen. Was nach dem jüngsten Rücksetzer unter diesen Indikator nun fehlt, ist ein nachhaltiges überwinden des GD200. Helfen könnte dabei aus aktueller Sicht die Verteidigung der Unterstützung zwischen 150,00 USD und 153,00 USD. Gelingt der Abprall mit Kursen Über 160,00 USD, stehen die Chancen auf weitere Zuwächse in Richtung 170,00 USD gut. Wenn nicht, rücken die tieferen Drehpunkte bei gut 150,00 USD, 146,00 USD bzw. 142,50 USD auf die Agenda möglicher Ziele für Short-Setups.
Im Vorfeld der heutigen Zinsentscheidung der EZB erwartet der Markt eine Zinserhöhung von 75 Basispunkten. Viel wichtiger für den Markt dürfte allerdings die Rede von EZB-Präsidentin Lagarde sein. Aus diesem Grund ist eine Vorhersage möglicher Kursbewegungen wir immer nicht möglich. Der Blick in den Chart verrät allerdings zwei wichtige Kursmarken. Kommt es zum nachhaltigen Ausbruch über den Drehbereich bei 1,0050 USD, steht ein Test des Widerstands bei 1,0095 USD zur Debatte. Gelingt der Sprung über dieses Level, ebnet das den Weg zum untergeordneten Zwischenhoch bei 1,0200 USD. Setzt sich hingegen der Abwärtstrend auf Tagesbasis mit Kursen unterhalb von 0,9900USD fort, stehen zunächst Kursziele von 0,9600 USD im Raum. Details dazu erfahren Sie in der Videobesprechung.
Videobesprechung
Erfolgreiches Trading wünscht Ihnen
Ihr Mike Seidl
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