Apple, Facebook, Infineon – ruhigere Zeiten voraus

 | 12.11.2018 12:17

In den USA läuft in dieser Woche die Quartalssaison mit einem Endspurt aus. Wir denken, die Börsen könnten dann in einen etwas ruhigeren Modus schalten. In den USA ist der Boden mit der Rally der letzten Woche gut bestellt. Der S&P hat die 200-Tage-Linie zurück erobert, der Dow Jones testet erneut der 26.000er-Marke. Wer beim DAX auf einen Endspurt setzen möchte, greift zum Discount-Call HX5DYL. Hier liegt der Cap ganz knapp unter dem Jahrestief des DAX. Anlegern empfehlen wir auf Apple (NASDAQ:AAPL) den Discounter Unternehmenszahlen im Fokus. Bei zahlreichen Einzelwerten wie Deutsche Post (DE:DPWGn) (DE:DPWGn), ProSiebenSat.1 (DE:PSMGn) (DE:PSMGn) sowie Zalando (DE:ZALG) (DE:ZALG) führten die jüngsten Meldungen auch zu kräftigen Kursausschlägen. Die europäischen Indizes zeigten sich jedoch mehrheitlich wenig verändert. So legte der DAX® im Wochenverlauf um 0,1 Prozent auf 11.520 Punkte zu und der EuroStoxx® 50 verbesserte sich um rund 0,5 Prozent. Deutlich höhere Aufschläge zeigten derweil die US-Indizes. So stieg der S&P500-Index im Vergleich zur Vorwoche über zwei Prozent.

Am Anleihenmarkt war im Wochenvergleich ebenfalls wenig Bewegung zu beobachten. Die Rendite 10jähriger deutscher Bundesanleihen rentiert weiterhin im Bereich von 0,42 Prozent und vergleichbare US-Papiere bei 3,2 Prozent. Am Rohstoffmarkt waren im Wochenverlauf leichte Verluste zu beobachten. So gaben der Goldpreis auf rund 1.210 USD und der Preis für ein Barrel Brent Oil auf 70,30 USD nach.

In der kommenden Woche stehen vor allem aus Deutschland noch zahlreiche Unternehmensdaten an. Zudem richtet sich der Fokus der Investoren auf einige wichtige Wirtschaftsdaten aus Europa.

h3 Unternehmen im Fokus/h3

In der abgelaufenen Woche waren die Kurse unter anderem von Unternehmensdaten geprägt. Dabei konnten unter anderem Allianz (DE:ALVG), Deutsche Post, Deutsche Telekom (DE:DTEGn) und Vonovia (DE:VNAn) überdurchschnittliche Kursgewinne verbuchen. Bei den Sektoren fielen unter anderem Immobilientitel wie Aroundtown (F:AT1), Deutsche Euroshop (DE:DEQGn), Deutsche Wohnen (DE:DWNG), LEG Immobilien (DE:LEGn) sowie der Biotechnologiesektor – abzulesen am European Biotech Index mit größeren Kursgewinnen auf. Von den Marktteilnehmern geradezu abgestraft wurden nach schwachen Zahlen die Aktien von Heidelberger Druck (DE:HDDG), ProSiebenSat.1, Schaeffler (DE:SHA_p) (DE:SHA_p) und Zalando.

Die Berichtssaison in den USA neigt sich dem Ende. Insbesondere in Deutschland legen hingegen noch zahlreiche Unternehmen Zahlen vor. So werden in der kommenden Woche unter anderem Aareal Bank (DE:ARLG), Bechtle (DE:BC8G), Bilfinger (DE:GBFG), Cancom (DE:COKG), Deutsche Wohnen (DE:DWNG), E.On (DE:EONGn), Evotec (DE:EVTG), Hamburger Hafen (DE:HHFGn), HelloFresh (DE:HFGG), Infineon (DE:IFXGn), Innogy (DE:IGY), Jenoptik (DE:JENGn), K+S (DE:SDFGn), Lanxess (DE:LXSG), Leoni (DE:LEOGn), Linde (DE:LING), Medigene, Nordex (DE:NDXG), RWE (DE:RWEG), Sixt (DE:SIXG), Ströer (DE:SAXG), Talanx, Tele Columbus (DE:TC1n), Uniper, United Internet (DE:UTDI) und Zooplus Quartalszahlen veröffentlichen. Aus Europa melden unter anderem Vivendi (PA:VIV) und Vodafone (LON:VOD) und aus den USA Home Depot und WalMart. Der europäische Automobilverband ACEA meldet Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Europa. Die Daten könnten die Autobauer BMW (DE:BMWG), Daimler (DE:DAIGn) und VW (DE:VOWG) bewegen.

h3 Wichtige Termine/h3
  • China – Industrieproduktion, Oktober
  • Deutschland – ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschland für November
  • Deutschland – BIP Q3, vorläufig
  • Europa – BIP Euro-Zone Q3, vorläufige erste Schätzung
  • USA – Verbraucherpreise, Oktober
  • USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 10. November
  • USA – Industrieindex Philly Fed, November
  • USA – Industrieproduktion, Oktober
h3 Charttechnischer Ausblick/h3
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Widerstandsmarken: 11.780/12.000 Punkte

Unterstützungsmarken: 11.000/11.200/11.480 Punkte

Der DAX® setzte am Freitag die Seitwärtsbewegung zwischen 11.480 und 11.650 Punkten fort. Impulse wird es erst bei einem Ausbruch aus dieser Range geben. Sackt der Index hingegen unter 11.480 Punkten könnte eine erneute Verkaufswelle bis 11.000 Punkte starten. Oberhalb von 11.650 Punkten besteht die Chance auf eine Erholung bis 11.780 und im weiteren Verlauf bis 12.000 Punkte.

h3 DAX® in Punkten; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)/h3