Dovisher Draghi schickt den Euro auf Talfahrt

 | 08.02.2013 09:21

Nach der EZB-Sitzung ist der EUR/USD auf Tauchstation gegangen und hat infolge recht dovisher Aussagen durch EZB-Präsident Draghi die Marke um 1,3400 USD ins Visier genommen. Draghi betonte, dass sich die europäische Wirtschaft zum Beginn des Jahres 2013 weiter abschwächen wird. Im Zusammenhang mit der Betonung, dass die Inflation aktuell stabil bzw. eher rückläufig ist, ist die aktuelle Abwärtsbewegung im Währungspaar mit Spekulationen um eine eventuelle Zinssenkung auf einer der kommenden Sitzungen zu interpretieren.

Etwas weiter ausholend lässt sich an dieser Stelle auch der aktuell sehr hohe Euro-Kurs zum US-Dollar oder auch japanischen Yen ins Spiel bringen. Zwar betonte Draghi die Unabhängigkeit der EZB von der europäischen Politik, aber die Stimmen nach einer Verzögerung der expanisven Geldpolitik oder aber nach Zinssenkungen werden lauter.

Seitens der Politik erhofft man sich durch eine Zinssenkung eine Schwächung des Euros und somit eine Ankurbelung der Exporte der Euro-Zone. Aus charttechnischer Sicht ist für den EUR/USD noch alles im grünen Bereich, das Währungspaar bewegt sich in der Region um einen potentiellen Long-Trigger zwischen 1,3390 / 1,3400 USD, aus dessen Bereich eine erneute Attacke auf die Vorwochenhochs um 1,3700 USD möglich ist. Allerdings ist ein Verteidigen dieses Levels nun obligatorisch. Ein Lauf unter die 1,3380 würde den Modus in Richtung neutral verschieben, ein Break der 1,3250er Marke denAufwärtsmodus mit steigenden Hochs und Tiefs gar negieren.

Wichtige Marken (08.02.2013)

Support: 1,3250 | 1,3390 / 1,3410

Resist: 1,3710 / 00 | 1,3600 / 1,3580

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