IG Index | 05.12.2011 18:50
Die Hoffnung auf elemantare Fortschritte zur Lösung der europäischen Schuldenkrise auf dem am Ende der Woche stattfindenden EU-Gipfel, sowie das milliardenschwere Sparpaket des italienischen Ministerpräsidenten Mario Monti, haben den Aktienmärkten weltweit Auftrieb gegeben. Für weitere Kursphantasie sorgen auch Gerüchte, wonach die europäische Zentralbank (EZB) neben einer etwaigen, weiteren Zinssenkung auch ein Rettungspaket im Volumen von einer Billion Euro zur Entlastung der europäischen Peripheriestaaten vorbereite. Letzteres solle aber nur dann umgesetzt werden, wenn auf dem EU-Gipfel tatsächlich der große Wurf gelinge.
Vor diesem Hintergrund erwarten institutionelle Investoren und private Anleger vom EU-Gipfeltreffen ein richtungsweisendes und nachhaltiges Maßnahmenpaket zur Lösung der Euro-Krise. Zwischen den Polen „erweiterte Fiskal-Union“ mit Eingriffskompetenzen und Sanktionierungsmöglichkeiten von EU-Ebene auf der einen Seite, und „Eurobonds und/oder expansiverer Geldpolitik seitens der EZB“ auf der anderen Seite, gilt es die goldene Mitte zu finden. Ob der sich derzeit an den Märkten widerspiegelnde Optimismus gerechtfertigt ist, wird sich schlussendlich auf dem EU-Gipfel zeigen. Bis dato hatten sämtliche Beschlüsse und Lösungspakete der vergangenen Euro-Gipfel eine extrem kurze Halbwertzeit. Das Enttäuschungspotenzial ist also groß. Im Vorfeld übten Kanzlerin Merkel und Präsident Merkel auf einer Pressekonferenz in Paris schon mal den Schulterschluss und sprachen sich für einen neuen EU-Vertrag nebst automatischer Sanktionierungsmöglichkeiten für Haushalts-Sünder aus.
Am späten Nachmittag weist der Deutsche Aktienindex bei aktuell 6.121 Zählern ein Plus von 0,7 Prozent aus. Der Euro Stoxx gewinnt 1,2 Prozent auf 2.371 Punkte. Die Europäische Gemeinschaftswährung verbucht bei derzeit 1,3469 US-Dollar einen Aufschlag von 0,5 Prozent. Der US-Leitindex DowJones liegt bei aktuell 12.150 Punkten 1,1 Prozent vorne. Der breiter gefasste S&P rückt 1,5 Prozent auf momentan 1.263 Treffer vor. Gold verbilligt sich dagegen um 0,3 Prozent auf 1.740 US-Dollar pro Unze.
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