Jörg Schulte | 09.05.2022 20:01
Steigende Anleiherenditen setzen dem Goldpreis gerade zu, aber langfristig existiert Aufwärtspotenzial.
Auf über drei Prozent sind die Renditen zehnjähriger Staatsanleihen gestiegen, damit sind sie so hoch wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Zugleich sorgte ein fester US-Dollar für einen Verlust beim Goldpreis. Dazu kommen noch starke Zinserhöhungserwartungen. Dennoch hat beispielsweise die Commerzbank (ETR:CBKG) ihre Goldpreiserwartungen nach oben geschraubt. Bis Ende des Jahres erwarten die Commerzbank-Analysten einen Goldpreis von 1.900 US-Dollar je Feinunze. Und für 2023 rechnen sie mit 2.000 US-Dollar je Unze Gold.
Preistreibend beim Gold ist die wohl langfristig auf hohem Niveau verharrende Inflation. Sollten sich die Konjunkturdaten abschwächen, so könnten Zinsanhebungen geringer als angenommen ausfallen. Dies wiederum würde den Goldpreis stärken. Neben der Funktion als Inflationsschutz dient Gold in dieser Zeit des Ukraine-Krieges als begehrter sicherer Hafen. Viele Anlageklassen haben im ersten Quartal 2022 kräftige Verluste erlitten, während Gold sehr gut ins neue Jahr gestartet ist. Aktuell ist zwar der Preis des Edelmetalls vom Rekordniveau in 2020 und auch von mehr als 2.000 US-Dollar je Unze im März wieder heruntergekommen, doch die Aussichten auf längere Zeit sind nach wie vor sehr gut. Nicht zuletzt durch die extrem gestiegenen Energiepreise, neben den Lebensmittelpreisen, hat die Inflation nämlich in vielen Ländern Rekordwerte erreicht. Und noch sind Realrenditen im negativen Bereich. US-Dollar und Goldpreis verhalten sich in der Regel gegenläufig, anders war dies im März. Obwohl der US-Dollar gewaltig anstieg, legt der Goldpreis fast bis zum Rekordniveau zu, es ist also alles möglich und ein Investment in Goldunternehmen wie Tarachi Gold (CSE:TRG) oder Skeena Resources (TSX:SKE) ist immer eine gute Entscheidung.
Skeena Resources besitzt in British Columbia die Projekte Eskay Creek und Snip und insgesamt eine der größten Landpositionen dort.
Tarachi Gold konzentriert sich auf Durango, Mexiko und auf den Sierra Madre Goldgürtel.
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