Jörg Schulte | 27.08.2022 17:02
Obwohl Gold bei den Anlegern wohl etwas an Attraktivität verloren hat, sind einige Analysten für nächstes Jahr positiv gestimmt.
So haben beispielsweise die Experten der Commerzbank (ETR:CBKG) den Goldpreis nun für Ende 2022 auf 1.800 US-Dollar nach unten revidiert. Aber ab Anfang 2023 sehen sie Gold wieder glänzen. Die hohen Inflationsraten der letzten Monate konnten den Preis des Edelmetalls nicht nach oben hieven, eher das Gegenteil ist der Fall. Mit dem Juli musste der vierte Monatsverlust in Folge verzeichnet werden. Besser geht es da dem Goldpreis in Euro gerechnet, hier ist gegenüber Jahresanfang noch ein Plus preislich vorhanden. ETF-Anleger trennten sich vom Gold in den vergangenen Monaten, allein im Juli waren dies 94 Tonnen Gold, die abgeflossen sind. Hauptbelastungsursache für den Goldpreis ist der starke US-Dollar. Auch die Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank im Juli zeigte eine negative Wirkung für den Preis des edlen Metalls.
In den USA droht nächstes Jahr eine Rezession, denn um die Inflation deutlich zu senken, müssen die Zinsen massiv angehoben werden. Wenn dann in 2023 die Rezession da ist, muss die Fed die Zinsen wieder senken, dies wird überwiegend wohl so gesehen. Auch wenn viele Anleger derzeit vom Gold enttäuscht sind, so hat sich Gold doch deutlich besser als so manch andere Anlage gehalten. Die Commerzbank-Experten prognostizieren für das Jahr 2023 einen Goldpreis von 1.900 US-Dollar. Die Werte von Goldgesellschaften wie Fury Gold Mines (NYSE:FURY) oder Chesapeake Gold (TSXV:CKG) sind jedenfalls beachtenswert.
Fury Gold Mines ist in Kanada, in Nunavut, Quebec und British Columbia, in hervorragenden Goldgegenden, unterwegs.
In Nord- und Südamerika kümmert sich Chesapeake Gold um Edelmetalle. Das Flaggschiffprojekt Metates mit Gold, Silber und Zink liegt in Durango, Mexiko.
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