Amazon, Apple, Facebook – Kommt der große Fall?

 | 15.08.2018 08:24

Die Kursanstiege im S&P 500 waren in der Vergangenheit hauptsächlich durch das solide Gewinnwachstum gekennzeichnet. Fahren die US-Unternehmen Gewinne ein, geht es auch bei dem Index bergauf. Aktien wie Amazon (NASDAQ:AMZN) und Apple (NASDAQ:AAPL) konnten in der Vergangenheit natürlich besonders glänzen, während sich Facebook (NASDAQ:FB) jüngst einigen Herausforderungen wie dem Umgang mit dem Datenskandal stellen musste. Als Handwerkszeug auf Facebook, gibt es den Turbo-Bull Apple, Daimler (DE:DAIGn), BMW (DE:BMWG) – Zykliker an der Spitze der Analyse von den J. P. Morgan-Experten blickten wir bereits auf die Gewinndaten bei den Zyklikern, im dritten und letzten Teil beschäftigten sich die Experten mit der Frage “Sollte man sich Sorgen um die Renditekurve machen?”:

Mit der Zeit folgen die Aktienkurse den Gewinnen, und in den letzten 18 Monaten waren die Gewinne für fast alle Kursanstiege, die wir im S&P 500 verbuchen konnten, verantwortlich. Aktien sollten ihre Kursanstiege fortsetzen können, solange die Unternehmensgewinne steigen. Da sich jedoch im kommenden Jahr das Gewinnwachstum verlangsamen dürfte und außerdem wohl die Zinsen weiter steigen werden, wird das Ertragsumfeld schwieriger werden. Darüber hinaus befindet sich die Steigung der Renditekurve (gemessen an der Renditedifferenz zwischen zehn- und zweijährigen US-Staatsanleihen) fast auf dem in diesem Zyklus niedrigsten Niveau. Daher fragen sich einige Anleger, ob eine Rezession und ein Ende dieser Hausse bevorstehen könnten.

Als Absicherung auf den S&P 500 haben wir den Put GD8BNR in unserer Auswahl.

Historisch deutete eine inverse Renditekurve recht zuverlässig auf eine Rezession hin. Allerdings könnten die massiven Interventionen der Zentralbanken seit der Finanzkrise die Signale dieses Indikators durchaus verzerrt haben. Darüber hinaus deutet eine Inversion und nicht eine Verflachung auf eine Rezession hin. Und sobald die Renditekurve einen inversen Verlauf einschlägt, dauert es gewöhnlich immer noch zwischen sechs und acht Monate, bis die Wirtschaft in eine Rezession abrutscht. Schließlich erreichen die Aktienmärkte, wie in Diagramm 4 ersichtlich, ihren Höhepunkt erst dann, wenn die Renditekurve schon invers ist, und nicht davor.