Alphabet im Zahlenrausch: Bremsen Cloud und KI den Höhenflug der Aktie?

 | 30.01.2024 17:15

  • Alphabet wird heute nach Börsenschluss seine Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegen.
  • Im 3. Quartal 2023 übertraf Alphabet zwar die Schätzungen für den Gewinn pro Aktie und den Umsatz, doch der anschließende Kursrückgang verdeutlichte die Bedenken hinsichtlich der Erreichung der Umsatzziele für Cloud-Dienste.
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  • Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (NASDAQ:GOOG), die Muttergesellschaft von Google, wird heute ihre Quartalsergebnisse für das vierte Quartal veröffentlichen.

    Die Anleger erwarten mit Spannung Updates zum Umsatzwachstum der Google Cloud und Einblicke in die Aktivitäten des Unternehmens im Bereich der künstlichen Intelligenz (AI).

    InvestingPro zeigt, dass die Erwartungen an den Gewinn pro Aktie und den Umsatz von Alphabet im Vorfeld der Veröffentlichung der Ergebnisse hoch sind.

    Es wird erwartet, dass das Unternehmen im 4. Quartal einen Gewinn pro Aktie von 1,6 Dollar erzielen wird, was einem Anstieg von 10 % entspricht, während der Gesamtumsatz voraussichtlich 85,2 Milliarden Dollar betragen wird, was einem Anstieg von 12 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

    Quelle: InvestingPro

    Obwohl Alphabet im 3. Quartal 2023 einen höher als erwarteten Gewinn pro Aktie und Quartalsumsatz ankündigte, fiel der Aktienkurs nach dem Ergebnisbericht um 8 % von 136,5 Dollar auf 125,61 Dollar.

    Dieser Rückgang wurde darauf zurückgeführt, dass das Unternehmen trotz eines Umsatzanstiegs sein Ziel im Bereich der Cloud-Dienste nicht erreicht hat.

    Das durch künstliche Intelligenz unterstützte Cloud-Service-Segment wird von den Anlegern als einer der wichtigsten Wachstumsbereiche des Unternehmens angesehen.

    Es wird vermutet, dass sich ein möglicher Marktrückgang in diesem Bereich negativ auf die Einnahmen des Unternehmens auswirken könnte. Die Ergebnisse des vierten Quartals werden daher genau beobachtet werden.

    Der wichtigste Teil der Einnahmen des Unternehmens sind die Werbeeinnahmen.

    Während die "Soft Landing"-Rhetorik in den USA anhält, könnte der Gedanke, dass der Zinserhöhungszyklus zu einem Ende gekommen ist, auch positiv zu den Werbeeinnahmen von Alphabet im Jahr 2024 beitragen.

    Wenn Unternehmen, die sich mit dem Beginn der Zinssenkungen finanziell wohler fühlen, dazu neigen, ihre Werbeausgaben zu erhöhen, wird Alphabet einen großen Teil dieses Trends für sich nutzen können.

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    Das Unternehmen tritt also in eine wichtige Phase ein, um die Früchte seiner erheblichen KI-Investitionen in Cloud-Dienste und Werbung zu ernten.

    Alphabets Stärken und Schwächen im Vorfeld der Ergebnisse
    Mit ProTips, einem wichtigen Feature von InvestingPro, können wir die Stärken und Schwächen von Alphabet vor dem Ergebnisbericht schnell erkennen.

    Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse können wir uns dann genauer mit den Punkten befassen, in denen sich das Unternehmen finanziell verbessert oder verschlechtert hat.

    Auf diese Weise liefert uns ProTips wichtige Daten für eine Investitionsentscheidung in Alphabet.

    ProTips analysiert Hunderte von komplexen Finanzdaten und Modellen eines Unternehmens und stellt seinen Nutzern einen einfachen, aber effektiven Bericht zur Verfügung.

    Im Fall von Alphabet zeigt der ProTips-Bericht, dass die Stärken des Unternehmens seine Schwächen überwiegen.

    Quelle: InvestingPro

    Die größte Stärke von Alphabet ist demnach, dass der Bargeldbestand in der Bilanz höher ist als die Schulden.

    Dieser Ausblick ist sehr positiv, da er dem Unternehmen die Flexibilität gibt, mögliche Krisenzeiten leichter zu überwinden oder seine Investitionen fortzusetzen.

    Wie schneidet Alphabet im Vergleich zu seinen Konkurrenten ab?
    Wenn wir jedoch einen Blick auf den Peer-Vergleich werfen, zeigt sich, dass die Konkurrenten beim Verhältnis Nettoverschuldung/Gesamtkapital besser dastehen. Nettoverschuldung zu Kapital: Peer-Benchmarks und historische Trends