Aktienmarkt: (Zu) hohe Erwartungen an 2021?

 | 03.01.2021 15:37

Die Märkte starten mit einer hohen Erwartungshaltung in das Jahr 2021. Die Unternehmensgewinne sollen stark anziehen, die Weltwirtschaft sich kräftig erholen und zugleich beteuern die Notenbanken ihre sehr lockere Geldpolitik über Jahre aufrechtzuerhalten. Optimistische Erwartungen, die bei teilweise Nichterreichung, auch Enttäuschungspotential mit sich bringen dürften.

Die erste vollständige Handelswoche im neuen Jahr wird begleitet durch eine Reihe an wichtigen Impulsgebern. Auch eine erneute Lockdown-Verlängerung für Deutschland steht im Raum.

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Wichtige Wochentermine:

  • Montag:
    • BRD/ Eurozone/ USA Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Dezember
    • USA Bauausgaben November
  • Dienstag:
    • BRD Einzelhandelsumsatz Dezember
    • BRD Arbeitslosenzahl Dezember
    • USA ISM-Einkaufsmanagerindex Verarbeitendes Gewerbe Dezember
  • Mittwoch:
    • BRD/ Eurozone/ USA Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Dezember
    • BRD Verbraucherpreise Dezember
    • USA ADP-Beschäftigtenzahl ex Agrar Dezember
    • USA Auftragseingang Industrie November
    • USA FED-Protokoll
  • Donnerstag:
    • BRD Auftragseingang Industrie November
    • Eurozone Verbraucherpreise Dezember
    • Eurozone Einzelhandelsumsatz November
    • Eurozone EZB-Protokoll
    • USA Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Vorwoche
    • USA ISM-Einkaufsmanagerindex Dienstleistungssektor Dezember
  • Freitag:
    • BRD Industrieproduktion November
    • BRD Handelsbilanzsaldo November
    • USA Neugeschaffene Stellen ex Agrar Dezember
    • USA Arbeitslosenquote Dezember

Blicken wir auf einige übergeordnete Chartbilder:

Wir beginnen mit einem Blick auf die ganz großen Jahrescharts seit 1990 im DAX, Dow Jones, S&P500 und Nasdaq, wo 2020 wahrlich besondere Jahreskerzen ausgebildet werden konnten. Die Bären könnten nun in Versuchung kommen einen Hanging Man hineinzuinterpretieren. In solchen übergeordneten Bildern kann dies jedoch sehr täuschen; auch dürften die Indizes dann keine nachhaltig neuen Höchststände in 2021 ausbilden.