Investing.com | 10.10.2022 06:39
Der S&P 500 begann den Monat mit einer imposanten Rallye und legte zwischen Montag und Dienstag 5,7 % zu - die beste Performance an den ersten beiden Handelstagen eines vierten Quartals in der Geschichte. Der bisherige Rekord geht auf das Jahr 1990 zurück, als der Index an den ersten beiden Tagen 3,1 % zulegte und das Quartal mit einem Plus von 4,6 % beendete.
Eine solche Entwicklung ist allerdings gar nicht so ungewöhnlich, wie es vielleicht klingt. Schaut man sich die 100 signifikantesten Tagesanstiege des S&P 500 seit 1928 an, könnte man meinen, dass die meisten davon in einem Bullenmarkt stattfanden, was aber tatsächlich nicht der Fall ist. Mehr als die Hälfte (58 %) fand in einem Bärenmarkt statt.
Für diese massive Markterholung gibt es im Wesentlichen zwei Gründe:
Außerdem büßte der S&P 500 im September -9,34 % ein. Abgesehen von 2008 haben sich die Aktienmärkte fast immer, wenn sie im September -7 % oder mehr verloren haben, im Oktober erholt:
Der gegenwärtige Bärenmarkt stellt die längste Periode dieser Art seit 2007-2009 dar. Die durchschnittliche Dauer eines Bärenmarktes in den letzten 82 Jahren beträgt 14 Monate. Nur einen Monat dauerte beispielsweise die Baisse im Jahr 2020 und 31 Monate im Zeitraum 2000-2002.
Ich persönlich kann mir nur schwer vorstellen, dass diese Phase nun vorbei sein soll. Für diese Annahme gibt es vier Gründe:
Zu guter Letzt ein positiver Aspekt: Wir befinden uns im Oktober, einem Monat, der in der Regel 36 % volatiler ist als der Durchschnitt der anderen 11 Monate des Jahres. Der VIX-Volatilitätsindex ist derzeit stabil und kommt seinen bisherigen Jahreshöchstständen nicht einmal annähernd nahe.
Offenlegung: Der Autor ist derzeit in keinen der in diesem Artikel erwähnten Anlagen investiert.
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