Christian Lukas | 21.03.2017 10:08
Liebe Leserinnen und Leser,
Airbus (PA:AIR) darf man als europäisches Unternehmen begreifen. Der Hauptsitz liegt in Toulouse (Frankreich). Montagewerke gibt es in Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien. Außereuropäisch kann Airbus noch Werke in China und den USA anbieten. Größter Konkurrent ist Boeing (NYSE:BA). Zusammen sind die beiden Unternehmen weltweit herrschend im Bereich der Großraumflugzeuge.
Aktuell gibt es Korruptionsvorwürfe gegen Airbus. Britische und französische Behörden haben einen Betrugsverdacht. Hierbei geht es um Kreditabsicherungen bei den Finanzierungen von Airbus-Exporten. Die Vorwürfe sind schwerwiegend und könnten eine Belastung für den Aktienkurs darstellen.
Die technische Lage der Airbus-Aktie
Auffallend ist im oberen Chart die steile Aufwärtsbewegung seit Mitte 2016. Der rote Regressionskanale zeigt, dass die Steilheit der Bewegung nicht zum langfristigen Aufwärtstrend passt. Sie ist einfach zu steil. In den meistens Fällen führt das zu einem schnellen und unerwarteten Rücksetzer.
Der Punkt der Entscheidung liegt bei 67 Euro
Der wichtigste Kursbereich liegt beim ehemaligen Widerstand von 67 Euro. Ein Rücksetzer sollte den Kurs darauf zurückfallen lassen. Normalerweise müsste der 67 Euro-Bereich sich zu einer Unterstützung umgewandelt haben.
Sollten sich die Betrugsvorwürfe um Airbus bewahrheiten, dann könnten hohe Strafzahlungen fällig werden. Natürlich würde sich das auf die Bilanz von Airbus niederschlagen, und somit auch auf den Aktienkurs.
Der Vergleich zwischen Kurs- und Volumenverlauf deutet darauf hin, dass die Kauflust der Bullen erlahmt. Es gibt inzwischen eine kleine bearishe Divergenz. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass die Aktie eine Absturzgefahr enthält. Sobald sich der Betrugsverdacht erhärtet, müsste die Aktie sogar 67 Euro unterbieten. Der Zielkurs ist in diesem Fall 60 Euro.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Christian Lukas
P.S.
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