Ellen R. Wald, Ph.D. | 18.10.2018 11:30
Mit hochkochenden politischen Spannungen, einer nahende Frist bis zu den Iran-Sanktionen und generellen Produktionsproblemen, es gibt keinen Mangel an möglichen Triebkräften, die man für die jüngste Eskalation der Volatilität am Ölmarkt verantwortlich machen kann.
Allerdings, wie schon früher hier ausgeführt, viel von der jüngsten Aktivität ist das direkte Ergebnis von Angst und Spekulation. Wie sich herausstellt, sieht die Realität eher anders als das derzeitige Erklärungsmuster am Markt aus. Unten haben wir vier Fakten aufgeführt, die Ängste abbauen und zumindest die wildesten Spekulationen über eine mögliche Knappheit aus der Welt schaffen sollten.
h2 1. US-Ölförderung erreicht neue Produktionsrekorde/h2Die US-Ölindustrie zeigt sich robuster als erwartet. Die EIA Ausblick für die US-Ölproduktion in 2019 um 300.000 Fass am Tag auf 11,8 Mio Fass am Tag an. Diese Änderungen sind das Ergebnis höherer Produktionssteigerungen, die im Juli in Texas und Norddakota registriert worden waren.
Trotz der Berichte im Juni, dass ein Mangel an Import aus den USA von 384.000 USD auf null senkte. Beraubt der Käufe aus China, erlitten die US-Ölexporteure in jenem Monat einen herben Rückschlag.
Die amerikanischen TankerTrackers.com berichtete, dass der Iran in den ersten beiden Oktoberwochen 2,2 Mio Fass Öl am Tag exportiert hat, was eine Zunahme um fast 200.000 Fass am Tag gegenüber September darstellt.
Das ist nicht, was die US-Politiker wollten, nur 2½ Wochen bevor die Sanktionen in Kraft treten. Die Kunden des Irans sollten ihre Käufe an iranischem Öl senken und nicht erhöhen. Offiziell bleiben die Vereinigten Staaten Drohung die Ölexporte in die USA einzustellen oder ihre Förderung zu senken und die Ölpreise hochschießen zu lassen.
Typischerweise würden internationale Spannungen dieser Art zu einer Preisexplosion am Ölmarkt führen. Abgesehen von einem kurzen Anstieg der Ölfutures in der Nacht vom Sonntag haben die Märkte im wesentlichen die saudisch-amerikanischen Auseinandersetzungen ignoriert. Marktbeobachter fielen nicht auf Saudi-Arabiens leere Drohungen herein und die Ölpreise sind im Gegenteil in dieser Woche bisher gesunken , da die Lager voller werden.
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