Daniel Schütz | 15.07.2019 06:05
Die Aktie des US-Konsumgüterherstellers 3M (NYSE:MMM) durchlebt ein schwieriges Jahr - und ein Turnaround ist noch nicht in Sicht. Trotzdem lohnt sich das Papier aufgrund diverser Bewertungsmodelle auf die Watchlist zu setzen.
Die 3M-Aktie ist Ende April stark unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Analystenschätzungen verfehlt hatte. Zudem äußerte sich 3M pessimistischer für das Gesamtjahr und streicht 2.000 Stellen.
In der Konsequenz flog die Aktie aus zahlreichen Anlegerdepots heraus und stürzte in der Spitze mit 159,63 Dollar auf den tiefsten Stand seit Februar 2016 ab. Auf das Jahr hochgerechnet steht Stand heute ein Kursverlust von gut 12 Prozent zu Buche.
Die Aktie rutschte seit dem Jahreshoch Ende April bei 220 Dollar etwas mehr als 30 Prozent ab, was bedeutet, dass sie nun 30 Prozent günstiger zu haben ist als zuvor.
Durch die Brille eines Fundamentalisten betrachtet ist die 3M-Aktie auf lange Sicht immer noch ein hochinteressantes Papier. Zwar wird in diesem Jahr mit einem Gewinnrückgang gerechnet. Die Mehrheit der Analysten glaubt jedoch bereits im kommenden Jahr wieder an steigende Profite. Das gleiche gilt für den operativen Cashflow.
Ein Grund für den starken Bewertungsabschlag war außerdem der kontinuierliche Rückgang der operativen Marge seit Ende 2016, die jedoch im nächsten Jahr wieder allmählich anziehen dürfte - und das bei steigenden Umsätzen.
Auch das relativ niedrige 1-Jahres-KGV mit 17,79 erscheint die Aktie attraktiv zu machen, insbesondere wenn man die Zahl in den historischen Kontext setzt. Insgesamt ergibt sich eine leichte Unterbewertung.
Darüber hinaus ist die Dividende von 5,60 Dollar ein nettes Zubrot, denn daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 3,34 Prozent.
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