Investing.com | 05.07.2022 16:44
Inmitten steigender Inflation und zunehmender Marktunsicherheit gönnen sich die Amerikaner eine Verschnaufpause, um das lange Wochenende des 4. Juli zu genießen.
Rund 84 % der Amerikaner planen, den Independence Day traditionell zu feiern und durchschnittlich 84,12 Dollar pro Person für Lebensmittel auszugeben, so die ausgeben werden.
Darüber hinaus , dass fast 48 Millionen Menschen während des Feiertagswochenendes verreisen werden. Daher rücken im Juli die Aktien von Unternehmen aus den Bereichen Transport, Restaurants, Beherbergung und Einzelhandel in den Fokus.
Obwohl die in die Höhe geschnellten Preise die Freuden am Feiern, Einkaufen und Reisen bleiben viele Amerikaner auch in diesem Juli bei ihren Traditionen zum Unabhängigkeitstag.
Dafür gibt es zwei börsengehandelte Fonds (ETFs), die für Leser interessant sein könnten, die von den Verbrauchertrends des vierten Juli profitieren wollen.
h2 1. Consumer Discretionary Select Sector SPDR Fund/h2Als erstes stellen wir Ihnen den Consumer Discretionary Select Sector SPDR® Fund (NYSE:XLY) vor, der in US-amerikanische Large-Cap-Konsumgüteraktien aus dem S&P 500 investiert. Der Fonds wurde im Dezember 1998 aufgelegt.
Der XLY bildet den nach Marktkapitalisierung gewichteten S&P 500 Consumer Discretionary Index nach und umfasst 58 Aktien.
Bei der Gewichtung nach Sektoren beteiligt sich der Fonds an Unternehmen aus dem Internet- und Direktmarketing-Einzelhandel (23,8 %), dem Facheinzelhandel (21,3 %), dem Automobilsektor (20,9 %), dem Hotel-, Gaststätten- und Freizeitgewerbe (17,6 %) sowie dem Textil-, Bekleidungs- und Luxusgütersektor (5,2 %).
Auf die Top-10- Aktien des Portfolios entfällt knapp ein Viertel des Nettovermögens in Höhe von 14 Mrd. USD. Mit anderen Worten: Dieses Portfolio ist stark konzentriert.
Zu den wichtigsten Anlagen gehören Amazon (NASDAQ:AMZN), Tesla (NASDAQ:TSLA), Home Depot (NYSE:HD), McDonald's (NYSE:MCD), Nike (NYSE:NKE), Lowe' s (NYSE:LOW) und Starbucks (NASDAQ:SBUX).
Der XLY erreichte im November 2021 ein Rekordhoch. Er ist seit Januar allerdings um fast 31,5 % und in den letzten 12 Monaten um 22 % gesunken. Er erreichte am 16. Juni ein Mehrjahrestief.
Das historische Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegen jeweils bei 22,01x bzw. 5,32x. Leser, die erwarten, dass der Rückgang bei diesen Large-Cap-Titeln bald ein Ende finden wird, könnten XLY bei diesen Kursen kaufen.
h2 2. Invesco Dynamic Food & Beverage ETF/h2Für viele Amerikaner sind die Feierlichkeiten zum 4. Juli nicht komplett ohne ein gutes Barbecue, reichlich Hotdogs und natürlich Getränke. Nach Angaben des National Hot Dog & Sausage Council (NHDSC) wurden im Jahr 2021 landesweit mehr als 7,5 Mrd. USD für Hotdogs und Würste in Supermärkten geht davon aus, dass am Geburtstag des Landes über 1,4 Mrd. USD für Bier und Wein ausgegeben werden.
Als nächstes stellen wir Ihnen den Invesco Dynamic Food & Beverage ETF (NYSE:PBJ) vor, der eine fokussierte Beteiligung an 30 US-Aktien der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ermöglicht. Die Unternehmen werden anhand von fünf Kriterien ausgewählt: Kursmomentum, Ertragsdynamik, Qualität, Managementmaßnahmen und Wert.
Der ETF, der den Dynamic Food & Beverage Intellidex Index nachbildet, wurde im Juni 2005 aufgelegt. Er umfasst derzeit einen Korb von 32 Beteiligungen. Das verwaltete Vermögen ist auf Unternehmen aller Größen verteilt - Large Caps (39,7 %), Mid Caps (24,6 %) und Small Caps (35,7 %).
Auf die Top-10- Aktien des Portfolios entfallen knapp 50 % des Nettovermögens in Höhe von 287,3 Mio. USD. Die führenden Titel im Portfolio sind Sysco (NYSE:SYY), General Mills (NYSE:GIS), Hershey (NYSE:HSY), Keurig Dr Pepper (NASDAQ:KDP), PepsiCo (NASDAQ:PEP) und Archer-Daniels-Midland (NYSE:ADM).
Der PBJ ist seit Jahresbeginn (YTD) zwar um 1,5 % gefallen, in den letzten 12 Monaten jedoch um ungefähr 5,8 % gestiegen. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegen jeweils bei 17.07x und 2.80x.
Uns gefallen viele der defensiven Namen im PBJ und wir sind der Meinung, dass der ETF eine weitere genauere Untersuchung seiner Ertragschancen verdient. Potenzielle Anleger sollten allerdings auch auf die hohe Kostenquote achten.
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