2 Energie-ETFs zum Kauf nach der Juni-Korrektur

 | 06.07.2022 06:44

Die Preise für Erdöl und Erdgas gerieten im Juni unter Druck, als Zinserhöhungen die Sorge vor einer sich anbahnenden Rezession schürten. Ungewissheit und Gewinnmitnahmen führten bei einer Vielzahl von Rohstoffen zu einer Verkaufswelle.

Die Nordseesorte Brent, die Benchmark für die internationalen Ölpreise, fiel im vergangenen Monat um rund 5 %. Derweil verlor Erdgas ein Drittel seines Werts und pendelt nun um Mehrmonatstiefs.

Trotz des jüngsten Pullbacks dürften die Preise für Erdöl und Erdgas in den kommenden Monaten jedoch angesichts der in allen Sektoren steigenden Nachfrage wieder anziehen. Darüber hinaus könnten Versorgungsengpässe und unerwartete Störungen aufgrund zunehmender geopolitischer Spannungen oder erneuter COVID-19-Ausbrüche die Preise in die Höhe treiben.

So stützt beispielsweise eine Entscheidung der norwegischen Bohrinsel-Arbeiter, demnächst in den Streik zu treten, den Preis von Erdgas. Daher sollten potenzielle Anleger in Öl- und Gasaktien das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage unbedingt im Auge behalten.

Nach Angaben der Behörde U.S. Energy Information Administration entfielen 2021 mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs in den USA auf fossile Brennstoffe, darunter Erdöl, Erdgas und Kohle.

"Erdöl ist die am meisten verbrauchte primäre Energiequelle in den Vereinigten Staaten, seit es 1950 die Kohle überholt hat."

Auch wenn sich weltweit eine Verlagerung hin zu alternativen Energiequellen abzeichnet, werden fossile Brennstoffe wahrscheinlich für den Rest des Jahrzehnts die Hauptenergiequelle bleiben.

Deshalb stellen wir Ihnen heute zwei Indexfonds (ETFs) aus dem Energiesektor vor, mit denen Sie an einer Erholung nach dem unerfreulichen Monat Juni teilhaben können.

h2 1. Fidelity MSCI Energy Index ETF/h2
  • Aktueller Kurs: 19,66 USD
  • 52-Wochen-Range: 12,26 - 25,47 USD
  • Dividendenrendite: 3.38%
  • Kostenquote: 0,08 % p.a.

Der Fidelity® MSCI Energy Index ETF (NYSE:FENY) investiert in Titel aus dem Energiesektor, und zwar hauptsächlich in Ölproduzenten. Es ist nachvollziehbar, dass die Gewinne dieser Unternehmen mit den Ölpreise steigen. Der Fonds wurde im Oktober 2013 aufgelegt.