Investing.com | 26.10.2021 07:49
Die laufende Handelswoche dürfte sowohl geschäftig als auch potenziell volatil werden, schließlich steht eine Welle von Quartalsberichten der Wall Street-Schwergewichte an. Dazu gehören u.a. Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Amazon (NASDAQ:AMZN), Apple (NASDAQ:AAPL), Coca-Cola (NYSE: KO), Microsoft (NASDAQ:MSFT), United Parcel Service (NYSE:UPS), Lockheed Martin (NYSE:LMT) und Visa (NYSE:V).
Unterdessen bewegt sich die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen derzeit um die Marke von 1,65%. Im Spätsommer lag sie noch unter 1,2%. Steigende Renditen beunruhigen typischerweise Anleger, die nach Anleihen-ETFs suchen, um höhere Renditen zu erzielen oder Cash zu "parken".
Aus diesem Grund stellt der heutige Artikel zwei Exchange Traded Funds (ETFs) vor, die eine Reihe von Lesern ansprechen könnten, die weitere Schwankungen der Aktienkurse erwarten.
Wir haben in früheren Artikeln auch zahlreiche andere Rentenfonds besprochen, wie zum Beispiel hier, hier und hier.
Unser erster Fonds, der iShares iBoxx $ High Yield Corporate Bond ETF (NYSE:HYG) investiert in auf US-Dollar lautende hochverzinsliche (Ramsch- oder "Junk") Unternehmensanleihen. Mit anderen Worten: Diese Emittenten weisen nicht unbedingt eine hohe Kreditqualität auf und unterliegen möglicherweise einem Ausfallrisiko. Für das erhöhte Kreditrisiko werden die Anleger jedoch mit einer satten Rendite entschädigt.
Der HYG-ETF, der die Wertentwicklung des Markit iBoxx USD Liquid High Yield Index nachzeichnet, hält derzeit über 1.300 Positionen. Der Fonds kam im April 2007 in den Handel.
Zu den führenden Unternehmen, deren Anleihen der ETF hält, gehören Clear Channel Outdoor (NYSE:CCO), Ford Motor (NYSE:F), Tenet Healthcare (NYSE:THC), Occidental Petroleum (NYSE:OXY), Centene (NYSE:CNC) und Bausch Health Companies (NYSE:BHC).
Die zehn größten Anleiheemittenten machen fast 15% des Nettovermögens von 20,07 Milliarden US-Dollar aus. Es handelt sich also um keinen kopflastigen Fonds, und die Anleger wären keinem der Unternehmen übermäßig stark ausgesetzt. Unter den Sektoren weisen zyklische Konsumgüter mit 19,51% den höchsten Anteil auf, gefolgt von Kommunikation (18,53%), nicht-zyklischen Konsumgütern (15,11%), Energie (12,68%) und Investitionsgütern (8,18%).
Über 55% der Anleihen im Fonds stammen von Firmen mit BB-Kreditratings. Emittenten mit B-Rating haben ein Gewicht von 32,50% und solche mit CCC von 10,61%.
Die effektive Duration des Fonds beträgt 3,81 Jahre. Das heißt, wenn die Fed ihren Leitzins um 1% anhebt, würde der Wert des Portfolios in etwa um 3,81% sinken, was bedeutet, dass ETFs wie HYG in einem inflationären Umfeld potentiell Verluste erleiden können.
Im vergangenen Jahr ist der Fonds um 2,3% gestiegen. Ende September erreichte er ein Mehrjahreshoch.
In einer renditehungrigen Welt haben Junk-Bond-ETFs viel Zuspruch erhalten. Der HYG-ETF könnte weiterhin für Anleger interessant sein, für die Hochzinsanleihenfonds das geeignete Risiko-Rendite-Profil darstellen.
Der nächste ETF ist kein reiner Rentenfonds. Stattdessen investiert der iShares Core Conservative Allocation ETF (NYSE:AOK) in einen Korb aus Anleihen- und Aktien-ETFs. Der Fonds wurde im November 2008 aufgelegt.
Derzeit investiert der AOK in sieben weitere ETFs. Die vier größten Fonds machen etwa 95% des Nettovermögens von 961,2 Millionen US-Dollar aus.
Zu beachten ist, dass der IUSB ein Engagement in einer Vielzahl von Anleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten bietet. Auch investiert der AOK sowohl in US-amerikanische als auch in globale Aktien.
In den letzten 12 Monaten hat der ETF über 6,2% Rendite erzielt. Der Fonds bietet Diversifikation mit einem einzigen Fonds und könnte Anleger ansprechen, die sich keine Sorgen über die täglichen Schwankungen in breiteren Märkten machen möchten.
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