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Trump bezeichnet EU als Feind - Tusk widerspricht umgehend

Veröffentlicht am 16.07.2018, 09:02
Aktualisiert 16.07.2018, 09:02
© Reuters. G20 leaders summit in Hamburg

Washington/Brüssel (Reuters) - US-Präsident Donald Trump hat zur nächsten Verbalattacke ausgeholt.

Der Republikaner bezeichnete die Europäische Union (EU) in einem Interview als einen Feind der USA. "Ich denke, wir haben eine Menge Feinde. Ich meine, die Europäische Union ist ein Feind, mit Blick auf das, was sie uns im Handel antut", sagte Trump dem US-Sender CBS am Wochenende. "Man würde jetzt nicht unbedingt an die EU denken, aber sie ist ein Feind." In dem Gespräch verwendete Trump das englische Wort "foe", das sich als "Feind" oder als "Gegner" ins Deutsche übersetzen lässt. Trump erklärte seine Äußerungen unter anderem mit den seiner Einschätzung nach unfairen Handelspraktiken der Europäer. Er hatte Europa erst am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der britischen Premierministerin Theresa May vorgeworfen, sein Land in Handelsfragen miserabel zu behandeln.

Trump schoss sich im Interview insbesondere auf Deutschland ein. Die Regierung in Berlin trage nicht ausreichend zur Verteidigung innerhalb der Nato bei. Zugleich kaufe Deutschland Russland Energie für Milliarden-Beträge ab und mache sich abhängig.

© Reuters. G20 leaders summit in Hamburg

Zudem griff Trump weitere Länder an. Auch Russland sei in gewisser Hinsicht ein Feind. China sei ein wirtschaftlicher Feind. Das bedeute aber nicht, dass sie schlecht seien. Es bedeute gar nichts. Es bedeute, dass sie Konkurrenten seien. Trump trifft sich am Montag mit Russlands Staatschef Wladimir Putin in Helsinki.

EU-Ratspräsident Donald Tusk widersprach Trump umgehend. "Amerika und die EU sind beste Freunde", schrieb Tusk am Sonntag auf dem US-Kurznachrichtendienst Twitter. "Wer auch immer sagt, wir seien Feinde, verbreitet Fake News."

Der SPD-Fraktionsvize Achim Post kritisierte scharf, dass Trump die EU als Gegner oder Feind ("foe") bezeichnet hat. "Es sollte endlich in Berlin und Brüssel der Groschen fallen", sagte Post am Sonntag. "Von diesem US-Präsidenten darf man sich nicht unter Druck setzen lassen. Im Gegenteil, man muss ihm in Europa geschlossen und entschlossen entgegentreten - und endlich anfangen, globale Bündnisse der Vernunft zu schmieden." Diese Bündnisse müssten gegen eine "unilaterale Aggressionspolitik und für eine multilaterale Politik gemeinsam ausgehandelter Regeln" geschlossen werden, sagte der SPD-Politiker. 

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