02. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:
DEUTSCHLAND/REGIERUNG - Berlin: Staatsministerin Dorothee Bär rechnet fest mit der Schaffung eines Ministeriums ür Digitalisierung in der kommenden Legislaturperiode. "Es wird definitiv ein Digitalministerium geben", sagte die CSU-Politikerin dem "Handelsblatt". Ein neues Ministerium mache aber nur Sinn, wenn klar sei, welche Inhalte es abdecken soll. "Einfach ein Digitalministerium einzuführen, nur, weil der Name schick klingt, wird nicht funktionieren", sagte Bär.
IRAN/ATOMKRAFT/FEUER - Dubai: In der iranischen Nuklearanlage in Natanz ist es zu einem Brand gekommen. Nach Angaben iranischer Beamten wurde niemand verletzt, die die Anlage funktioniere wie üblich. Ein Team von Experten der iranischen Atomenergieorganisation untersuche die Ursache des Feuers. "Es besteht keine Besorgnis über die Möglichkeit einer Kontamination, da eine der Hallen, die inaktiv und im Bau war, beschädigt wurde und nicht die Anlage selbst", sagte der Sprecher der Organisation, Behrouz Kamalvandi, der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA.
VENEZUELA/WAHL - Caracas: In Venezuela wird am 6. Dezember ein neues Parlament gewählt. Das teilte die Wahlkommission in Caracas mit. Die Opposition erkennt diese nicht an, da sie ihrer Ansicht nach nicht rechtmäßig von dem regierungstreuen Obersten Gericht des Landes eingesetzt wurde. Die Venezolaner würden nicht an einer Farce teilnehmen, erklärte Oppositionsführer und selbst ernannter Staatschef Juan Guaido. "Wir wollen mit Würde leben und in einer Demokratie." Die Opposition kontrolliert das Parlament seit 2016. Zwischen Guaido und Präsident Nicolas Maduro tobt ein Machtkampf. Guiado hat Maduros Wiederwahl 2018 als unrechtmäßig bezeichnet. (Reuters-Redaktionen Frankfurt und Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1232 oder 030-2888 5168)