12. Dez (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:
RUSSLAND/FLUGZEUGTRÄGER - Moskau: Russlands einziger Flugzeugträger brennt. Die "Admiral Kusnezow" fing am Donnerstag bei Wartungsarbeiten im Hafen von Murmansk Feuer, wie russische Nachrichtenagenturen berichteten. Drei Menschen wurden demnach zunächst vermisst. Die Nachrichtenagentur Tass berichtete unter Berufung auf eine Quelle, das Feuer sei am Oberdeck ausgebrochen. Dicke schwarze Rauchsäulen stiegen in die Luft.
DEUTSCHLAND/REGIERUNG/START-UP - Berlin: Die Bundesregierung plant einem Zeitungsbericht zufolge eine neue Offensive zur Förderung von Start-up-Unternehmen. Das Finanz- und das Wirtschaftsministerium arbeiteten an einem neuen Dachfonds aus staatlichem und privatem Geld, der Gründern größere Finanzierungsrunden erleichtern solle, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag. Das Konzept sei weit vorangeschritten, zitierte das Blatt einen Regierungsvertreter. Zum Start ist dem Bericht zufolge ein Volumen von rund einer Milliarde Euro im Gespräch, im Erfolgsfall sollen die Mittel aufgestockt werden. Aufgehängt werden könnte der Fonds bei der KfW Capitals, einer Tochter der halbstaatlichen KfW-Bank, die schon heute in Start-ups investiert.
NEUSEELAND/VULKANAUSBRUCH - Wellington: Nach dem Vulkanausbruch auf der neuseeländischen Insel White Island sollen die noch auf der Insel befindlichen Leichen der Opfer am Freitag geborgen werden. "Ich kann jetzt bestätigen, dass wir morgen früh einen Plan zur Bergung der Leichen von Whakaari/White Island abschließen", sagte der stellvertretende EU-Kommissar John Tims am Donnerstag in einer Erklärung und fügte hinzu, dass die Familien über die Operation informiert werden. Laut Polizeiangaben hielten sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs 47 Menschen auf der beliebten Ausflugsinsel auf. Der Ausbruch forderte bisher acht Todesopfer, mehr als 20 befinden sich mit schwersten Verbrennungen im Krankenhaus. Einige der Verletzten würden ihre schweren Brandwunden womöglich nicht überleben, sagten Mediziner. Acht Menschen wurden noch vermisst.
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