Berlin (Reuters) - Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert, "maximalen Druck auf das syrische Regime auszuüben, um eine sofortige Einstellung der Luftangriffe und Kämpfe" in Ost-Ghouta bei Damaskus zu erreichen.
Alle drei hätten in einem gemeinsamen Telefonat am Sonntag die am Samstag einstimmig verabschiedete Resolution des UN-Sicherheitsrates begrüßt, die sämtliche Konfliktparteien in Syrien zu einer mindestens 30-tägigen Waffenruhe aufgefordert, teilte ein Regierungssprecher in Berlin mit.
Laut Merkel und Macron komme es nun entscheidend darauf an, die Resolution zügig und vollständig umzusetzen. Beide hätten deutlich gemacht, dass eine Waffenruhe auch die Grundlage dafür bilde, die Bemühungen um eine politische Lösung im Rahmen des UN-geführten Genfer Friedensprozesses voranzubringen. Man wolle weiter mit Russland und anderen internationalen Partnern zusammenarbeiten. In Syrien wird trotz der vereinbarten Waffenruhe weiter gekämpft.