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Vorbörse Europa: UBS, Lindt & Sprüngli, Uniper und Logitech mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 26.07.2022, 07:50
Aktualisiert 26.07.2022, 07:56
© Reuters.

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von Robert Zach 

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Montag, 25. Juli 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

UBS-Aktie (SIX:UBSG) (NYSE:UBS) (-4,30 Prozent): Die Schweizer Großbank hat im zweiten Quartal ihren Nettogewinn weniger stark als erwartet um 5 Prozent gesteigert, während die Erträge ihrer Investmentbank um 14 Prozent gesunken sind. Der Gewinn in den drei Monaten bis Juni betrug 2,108 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Ein Jahr zuvor waren es noch 2,006 Milliarden Dollar. In einer von der Bank durchgeführten Umfrage unter 19 Analysten wurde ein Anstieg um 19,8 Prozent auf 2,403 Milliarden Dollar erwartet.

Lindt & Sprüngli-Aktie (SIX:LISN) (+0,40 Prozent): Der Schweizer Schokoladenhersteller hat seine Umsatzprognose erhöht und ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Milliarde Schweizer Franken angekündigt. Im ersten Halbjahr stieg der Nettogewinn um 36 Prozent auf 138,4 Millionen Franken. Das Unternehmen rechnet nun für 2022 mit einem organischen Umsatzwachstum von 8 bis 10 Prozent und einer operativen Marge von rund 15 Prozent. Zuvor hatte Lindt & Sprüngli für dieses Jahr ein Wachstum von 6 bis 8 Prozent erwartet.

Logitech International-Aktie (SIX:LOGN) (-4,44 Prozent): Logitech International hat im ersten Quartal einen Rückgang des bereinigten Gewinns um 38 Prozent hinnehmen müssen und daraufhin seinen Ausblick für das Gesamtjahr 2023 gesenkt. Ausschlaggebend für die Herabsetzung der Prognose seien schwierige Bedingungen. Anfang des Jahres hatte der Hersteller von Computerzubehör seinen Ausblick für das Gesamtjahr bereits gesenkt und dies mit Umsatzeinbußen in der Ukraine und Russland begründet, nachdem es seine Aktivitäten in beiden Ländern eingestellt hatte.

BASF-Aktie (ETR:BASFN) (-0,37 Prozent): Die Aussicht auf eine weitere Drosselung der russischen Gaslieferungen belastete an diesem Mittwoch die Papiere des deutschen Chemieriesen. Die chemische Industrie ist in hohem Maße auf Gas aus Russland angewiesen, nicht nur für die Energieerzeugung, sondern auch für die stoffliche Verarbeitung, zum Beispiel bei der Herstellung von Ammoniak.

Uniper-Aktie (ETR:UN01) (-3,96 Prozent): Die Talfahrt des deutschen Gashändlers geht weiter. Gestern kündigte Gazprom (MCX:GAZP) an, die Gaslieferungen nach Deutschland durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 ab Mittwoch auf 20 Prozent der Maximalleistung zu drosseln. Daraufhin kletterte der richtungsweisende TTF-Gaskontrakt in Amsterdam auf fast 180 Euro je MWh und näherte sich damit den mehrmonatigen Höchstständen von Anfang des Monats. Uniper muss für die wegfallenden russischen Gaslieferungen teures Gas auf dem Spotmarkt kaufen. JPMorgan (NYSE:JPM) hatte am Montag als Reaktion auf den Einstieg der Bundesregierung bei Uniper und die damit einhergehende Verwässerung seine Anlageempfehlung für Uniper von "Overweight" auf "underweight" gesenkt. Das Kursziel wurde von 32 Euro auf 5,50 Euro gesenkt. Die Analysten sind u.a. besorgt über die große Verwässerung und das fehlende Bezugsrecht für die Altaktionäre.

Amadeus Fire-Aktie (ETR:AMDG) (-0,31 Prozent): Der Personaldienstleister hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres seinen Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 12,7 Prozent auf 201,10 Millionen Euro gesteigert. Das operative EBITA erhöhte sich um 1 Prozent auf 29,8 Millionen Euro. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen, das vom Fachkräftemangel profitiert.

SAP-Aktie (ETR:SAPG) (-0,20 Prozent): Analysten der Schweizer Großbank UBS haben ihr Kursziel für den deutschen Softwarekonzern SAP um 25 Euro auf 107 Euro gesenkt. Das Anlageurteil wurde jedoch auf "Buy" belassen. Ausschlaggebend für die Senkung des Kursziels war eine Reduzierung der Gewinnprognosen um bis zu 9 Prozent für den Zeitraum 2022 bis 2024.

Unilever-Aktie (AS:ULVR) (+1,22 Prozent): Unilever hat im ersten Halbjahr einen bereinigten Umsatzanstieg von 8,1 Prozent gemeldet und damit die Erwartungen übertroffen. Um den steigenden Kosten entgegenzuwirken, erhöhte der Hersteller von Dove-Seife und Knorr-Bouillonwürfeln die Preise. Analysten hatten mit einem Wachstum von 7,2 Prozent gerechnet, wie aus einem vom Unternehmen vorgelegten Konsens für die sechs Monate bis zum 30. Juni hervorgeht.

Wacker Neuson-Aktie (ETR:WACGn) (-0,16 Prozent): Der Münchner Baumaschinen-Hersteller schraubt die Gewinnerwartungen für das laufende Jahr leicht zurück. Die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) werde bei 9,5 bis 10,0 Prozent liegen, teilte das Unternehmen mit. Bisher hatte Wacker Neuson den oberen Rand der Prognose bei 10,5 Prozent gesehen. Das Ergebnis werde wie zuletzt schon auch im zweiten Halbjahr von den angespannten Lieferketten und dem Preisdruck bei Material, Energie und Transporten belastet. Vom Sommer an sollten sich aber Preiserhöhungen positiv auf die Rendite auswirken. Der Umsatz soll 2022 wie geplant zwischen 1,9 und 2,1 Milliarden Euro liegen.

Hypoport-Aktie (ETR:HYQGn) (-3,39 Prozent): Beim Lübecker Finanzvermittler hat sich das Gewinn- und Umsatzwachstum im abgelaufenen Quartal verlangsamt. Der Umsatz sei aber immer noch um 20 Prozent auf 126 Millionen Euro gestiegen, teilte der Betreiber der Vertriebsplattformen Europace und Dr. Klein mit. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) war mit rund 13 Millionen Euro gut ein Drittel höher als vor Jahresfrist. Das hatte sich abgezeichnet: Auch das Transaktionsvolumen wuchs von April bis Juni nicht mehr so schnell.

Amazon-Aktie (NASDAQ:AMZN) (+0,65 Prozent): Der Internet-Riese hebt die Gebühren für seinen Streamingdienst Prime wegen der hohen Inflation und gestiegenen Betriebskosten an. In Deutschland, Amazons zweitgrößtem Markt nach den USA, steigen die Kosten für eine jährliche Prime-Mitgliedschaft um 30 Prozent auf 89,90 Euro, teilte der Konzern mit.

Walmart-Aktie (NYSE:WMT) (-9,60 Prozent): Der weltgrößte Einzelhändler blickt angesichts der hohen Inflation skeptischer auf das Gesamtjahr und warnt vor niedrigeren Gewinnen. Das US-Unternehmen reduzierte seine Erwartung für das bereinigte Ergebnis je Aktie. Walmart geht nun von einem Rückgang des Gewinns je Anteilsschein um elf bis 13 Prozent aus. Zuvor hatte der Konzern für das Gesamtjahr nur eine Verringerung um ein Prozent in Aussicht gestellt. Aufgrund der kräftigen Inflation hielten sich die Kunden mit ihren Anschaffungen zurück. Deshalb habe Walmart die Preise senken müssen, um die Waren noch losschlagen zu können.

- Mit Material von Reuters.

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