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VIRUS-TICKER-Pfizer - Coronavirus-Epidemie könnte Ergebnis belasten

Veröffentlicht am 27.02.2020, 21:02
Aktualisiert 27.02.2020, 21:11
© Reuters.  VIRUS-TICKER-Pfizer - Coronavirus-Epidemie könnte Ergebnis belasten

© Reuters. VIRUS-TICKER-Pfizer - Coronavirus-Epidemie könnte Ergebnis belasten

27. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

20.55 Uhr - Der US-Pharmakonzern Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N warnt vor negativen Auswirkungen des Coronavirus auf seine Ergebnisse. Der Ausbruch könnte die geschäftlichen Aktivitäten wie die Herstellung, die Lieferketten und die klinischen Versuche beeinträchtigen, warnt das Unternehmen.

19.48 Uhr - Die US-Regierung erwägt nach Angaben von Insidern eine Zwangsverpflichtung der Industrie zur Produktion von Schutzausrüstung gegen das Coronavirus. Bei einer Besprechung mehrerer Behörden sei über die Möglichkeit geredet worden, das sogenannte Rüstungsproduktionsgesetz anzuwenden, erfuhr Reuters von mehrern Insidern. Die Regelung wurde 1950 zu Beginn des Koreakriegs beschlossen und verleiht dem Präsidenten das Recht, aus Gründen der nationalen Sicherheit die industrielle Produktion zu beeinflussen. So könnte etwa angeordnet werden, dass ein Betrieb mehr medizinische Schutzmasken als Malermasken herstelle, hieß es im Weißen Haus. Die Gesundheitsbehörden hatten zuletzt erklärt, die USA benötigten etwa 300 Millionen Atemschutzmasken, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Bisher belaufe sich der Vorrat nur auf ein Bruchteil davon.

19.44 Uhr - In Baden-Württemberg gibt es vier weitere Infektionen mit dem Coronavirus, wie das Sozialministerium mitteilt. Damit steigt die Zahl der Fälle in dem Bundesland auf acht.

19.31 Uhr - Microsoft (NASDAQ:MSFT) nimmt wegen der Verbreitung des Coronavirus nicht an der für Mitte März geplanten Konferenz der Videospiele-Entwickler teil. Man folge damit den Empfehlungen der internationalen Gesundheitsbehörden, teilt der US-Konzern mit. Die Game Developers Conference ist für 16. bis 18. März in San Francisco geplant. Microsoft will sich nun nur bei Video-Konferenzen zuschalten.

19.19 Uhr - Die Zahl der mit dem Coronavirus infizierten Menschen in Nordrhein-Westfalen hat sich deutlich erhöht. Am Abend seien 14 neue Fälle im Kreis Heinsberg bestätigt worden, teilt das Gesundheitsministerium in Düsseldorf mit. Damit seien dort nun insgesamt 20 Personen infiziert. Alle der aktuell positiv Getesteten seien in häuslicher Quarantäne, eine stationäre Behandlung sei nicht notwendig. Aus dem Kreis Heinsberg stammt auch ein Ehepaar, bei dem die Erkrankung in Nordrhein-Westfalen zuerst festgestellt worden ist. Auch in Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz gibt es einen weiteren Infizierten.

18.42 Uhr - In Norditalien sind drei weitere Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben, wie die Behörden mitteilen. Die Gesamtzahl der Toten steigt damit auf 17.

17.58 Uhr - Deutschland stellt der Weltgesundheitsorganisation WHO nach den Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn 50 Millionen Euro für die akute Bekämpfung des Coronavirus zur Verfügung. Die WHO habe einen kurzfristigen Bedarf von 670 Millionen Euro zur Stabilisierung der Lage in den weniger entwickelten Länder angemeldet, erklärt Spahn. "Wir übernehmen Verantwortung und helfen international mit, die Krise zu bewältigen. Wir sehen aktuell, wie schnell sich ein solches Virus in einer vernetzten Welt verbreiten kann. Da liegt es auch in unserem eigenen Interesse, anderen Ländern bei der Eindämmung zu helfen."

17.31 Uhr - In Bayern ist die letzte mit dem Coronavirus infizierte Person aus dem Krankenhaus entlassen worden, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Im Umfeld der Firma Webasto hatte es Anfang des Jahres insgesamt 14 Infektionen gegeben. Die Betroffenen wurden im Krankenhaus isoliert.

17.25 Uhr - Die Commerzbank CBKG.DE sagt wegen der Ausbreitung des Coronavirus internationale Großveranstaltungen ab. Dies gelte etwa für ein im März geplantes Führungskräftetreffen, sagt ein Banksprecher. Zudem rät sie Mitarbeitern von nicht unbedingt notwendigen Dienstreisen ab. Auch Reisen innerhalb Deutschlands seien nun betroffen, bisher habe diese Aufforderung nur für Reisen in die betroffenen Krisengebiete gegolten. Stattdessen sollen die Beschäftigten verstärkt Telefonkonferenz nutzen. Auf das Geschäft in den Filialen sieht die Commerzbank nach eigenen Aussagen bislang keine Auswirkungen.

17.08 Uhr - 130 Gäste dürfen einer Meldung der spanischen Nachrichtenagentur EFE zufolge das wegen des Coronavirus unter Quarantäne gestellte Hotel auf Teneriffa verlassen. Dort harren bisher auch mehr als hundert Deutsche aus.

16.56 Uhr - Die Deutsche Bahn DBN.UL bereitet sich auf eine weitere Ausbreitung des Coronavirus vor. Stellten die Behörden in einem Zug einen Corona-Verdacht fest, werde der betroffene Bereich gesperrt und nach der Fahrt professionell gereinigt und desinfiziert, teilt der Konzern mit. Die Fahrgäste würden vom Zugpersonal informiert, dass sie ihre Kontaktdaten hinterlegen sollten, um von den Behörden bei Bedarf kontaktiert werden zu können. Dafür sei eine Hotline unter der Telefonummer 0800 5141514 eingerichtet. Zudem könnten Reisende ihre Fahrscheine in vielen Fällen kostenfrei zurückgeben und erstatten lassen: Dies gelte bei Reisen in Corona-Gebiete in Italien, Absagen von Veranstaltungen wegen des Virus oder falls ein Hotel unter Quarantäne stehe.

16.38 Uhr - Der Internationale Währungsfonds (IWF) wird die weltweite Wachstumserwartung in seinem nächsten Ausblick wegen des Coronavirus vermutlich senken. Dies teilt ein Sprecher mit. Das Virus werde natürlich Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.

16.26 Uhr - Die Bundesregierung stellt einem Zeitungsbericht zufolge Dutzende Millionen Euro zur Eindämmung des Coronavirus zur Verfügung. Dies geht aus einem Schreiben des Bundesfinanzministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestags hervor, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet. Demnach soll die Weltgesundheitsorganisation WHO außerplanmäßig 50 Millionen Euro erhalten. Zudem seien 23 Millionen Euro besonders zur Finanzierung dringlicher Maßnahmen des Robert-Koch-Instituts vorgesehen. "Angesichts der nationalen und internationalen Gesundheitsgefahr sowie der möglichen weitreichenden Schäden für das gesellschaftliche Zusammenleben und die Weltwirtschaft, die davon ausgehen, sind zusätzliche Maßnahmen zur Stützung und Ertüchtigung von Gesundheitssystemen erforderlich", zitiert RND aus dem Schreiben.

15.54 Uhr - Mit einer Ansteckung durch Lebensmittel ist nach den Worten von Agrarministerin Julia Klöckner nicht zu rechnen. "Nach derzeitigem Wissensstand ist es unwahrscheinlich, dass importierte Waren wie Lebensmittel die Quelle einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus sein könnten." Hauptgrund dafür sei die relativ geringe Umweltstabilität der Viren, sagt Klöckner und verweist auf Einschätzungen des Bundesinstituts für Risikobewertung."

15.44 Uhr - Die USA lockern ihre Sanktionen gegen den Iran, um bestimmte Transaktionen mit der iranischen Notenbank zum Zweck der humanitären Hilfe zu ermöglichen. Eine entsprechende Lizenz sei vergeben worden, teilt das US-Finanzministerium mit. Danach sollen Firmen Lebensmittel, Medizin und andere notwendige Dinge in den Iran liefern können. Die USA haben nach ihrer einseitigen Aufkündigung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran wieder harsche Wirtschaftssanktionen verhängt.

15.42 Uhr - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier rechnet wegen der Ausbreitung des Coronavirus nicht mit umfassenden und großflächigen Lieferengpässen für die deutsche Wirtschaft. Allerdings könnte es sich auf die Produktion negativ auswirken, wenn Vorleistungsgüter mit Verspätung geliefert würden. Zudem könnten deutsche Exporte nach China an Schwung verlieren, wenn es in der Volksrepublik zu einer Wachstumsverlangsamung komme.

15.36 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) spricht angesichts der Ausbreitung des Coronavirus von einer "sehr heiklen Situation". Die Verbreitung des Virus könne sich in jede Richtung entwickeln, sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Es komme darauf an, was man jetzt unternehme.

15.28 - Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schließt nicht aus, dass sich die Wachstumsprognose der Regierung für die deutsche Wirtschaft von 1,1 Prozent 2020 wegen der Coronavirus-Krise ändern könnte. Die unerwartet schnelle Ausbreitung des Virus in Europa könnte wirtschaftliche Effekte für die deutsche Konjunktur im laufenden ersten Quartal haben, sagt Altmaier. Dies könnte aber in der zweiten Jahreshälfte wieder aufgeholt werden. Derzeit sei es nicht möglich, eine seriöse Zahl zu nennen.

15.25 Uhr - Die Entwicklung der Coronavirus-Ausbreitung ist nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) an einem entscheidenden Punkt. "Dieses Virus hat das Potenzial einer Pandemie", sagt WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Kein Land solle annehmen, dass dort keine Fälle auftreten. "Dies wäre im wörtlichen Sinne ein tödlicher Fehler."

15.20 Uhr - Das Bundeswirtschaftsministerium hat laut Altmaier eine Coronavirus-Hotline für betroffene Firmen eingerichtet.

15.14 Uhr - Die Verbreitung des Coronavirus hat nach Einschätzung der Bundesregierung noch keine Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Panik sei deshalb nicht angebracht, sagt Wirtschaftsminister Peter Altmaier. "Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen auf ein Mindestmaß begrenzt bleiben." Die Regierung überlege, wie sie bei einer weiteren Verschärfung der Lage reagieren werde. Es gehe dabei nicht um ein Konjunkturprogramm, sondern um ein Vorziehen ohnehin geplanter Maßnahmen.

14.30 Uhr - Die Deutsche Bank DBKGn.DE verschärft wegen der Ausbreitung des Coronavirus ihre Vorgaben für Geschäftsreisen. Weltweit seien die Mitarbeiter aufgefordert, geschäftliche Reisen zu überdenken und gegebenenfalls andere Lösungen wie Telefon- oder Videokonferenzen zu finden, sagt eine Sprecherin. Bislang hatte die Bank nur Reisen in Risikogebiete eingeschränkt. So dürften Mitarbeiter in die vom Coronavirus besonders stark betroffenen Gebiete China, Hongkong und Teile Italiens nur noch reisen, wenn dies absolut notwendig sei.

14.22 Uhr - Die EU-Kommission erwägt nach den Worten von Wirtschaftskommissar Thierry Breton Hilfen für Branchen, die besonders von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen sind. Dazu gehörten die Tourismus- und die Autoindustrie. Die Kommission werde in einem Monat entscheiden, ob solche Unterstützungsmaßnahmen eingeführt werden sollen.

14.13 Uhr - Der Iran sagt die Freitagsgebete in der Hauptstadt Teheran ab. Das berichtet das staatliche Fernsehen.

14.07 Uhr - Russland setzt den Zugverkehr zwischen Moskau und dem südfranzösischen Nizza ab dem 4. März aus. Das meldet die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das russische Verkehrsministerium.

14.04 Uhr - Das Internationale Olympische Komitee hält trotz der Verbreitung des Coronavirus an den Olympischen Sommerspielen in Japan fest. Man sei "erfolgreichen Olympischen Spielen in Tokio vollständig verpflichtet", sagt IOC-Präsident Thomas Bach der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge. Das Sportgroßereignis ist vom 24. Juli bis 9. August geplant.

14.01 Uhr - Der Iran verwehrt chinesischen Staatsbürgern die Einreise. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Irna. In der Islamischen Republik sind nach offiziellen Angaben bislang 26 Menschen infolge einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben, 245 haben sich angesteckt.

13.45 Uhr - Der eingerichtete Krisenstab der Bundesregierung soll nach den Worten von Innenminister Horst Seehofer am Freitag eine Empfehlung geben, ob Messen wie die Internationale Tourismusbörse ITB abgesagt werden sollten. Es müsse abgewogen werden zwischen Gesundheitsschutz und wirtschaftlichen Interessen. Gesundheitsminister Jens Spahn sagt, Entscheidungen dazu müssten letztlich Länder und kommunale Behörden treffen. Als Sportminister sehe er noch keinen Entscheidungsbedarf, was eine mögliche Absage der Olympischen Spiele in Japan betreffe, sagt Seehofer.

13.37 Uhr - Das Bundesgesundheits- und das Innenministerium richten einen gemeinsamen Krisenstab ein. Gesundheitsminister Jens Spahn sagt, es müsse damit gerechnet werden, dass sich die Epidemie auch in Deutschland ausbreite. Innenminister Seehofer erklärt, die Lage habe sich deutlich verschärft. Die Regierung werde alles Menschenmögliche zum Schutz der Bevölkerung tun. Eine Garantie dafür gebe es aber nicht. Es gehe vor allem darum, die Infektionsketten in und nach Deutschland zu unterbrechen.

13.20 Uhr - RWE RWEG.DE reagiert auf die Ausbreitung des Coronavirus. Das Management habe sich entschieden, "größere interne wie externe Veranstaltungen, die nicht zwingend geschäftsnotwendig sind, bis auf Weiteres abzusagen", teilt der Energiekonzern mit.

13.10 Uhr - In Berlin äußern sich Gesundheitsminister Jens Spahn und Innenminister Horst Seehofer vor der Presse. Beide Ressorts haben einen gemeinsamen Krisenstab eingerichtet. Spahn sagt, es müsse damit gerechnet werden, dass sich die Corona-Epidemie auch in Deutschland ausbreite. Flugreisende, die aus China, Südkorea, Japan, Iran und Italien nach Deutschland zurückkehrten, sollten den Behörden ihren Aufenthaltsort melden.

13.00 Uhr - Die Bank of America (NYSE:BAC) BAC.N rechnet wegen des Coronavirus mit dem geringsten Wachstum der Weltwirtschaft seit der Finanzkrise. Die Volkswirte des US-Geldhauses senken ihre Wachstumsprognose für 2020 auf 2,8 Prozent von 3,2 Prozent. "Das wäre der geringste Wert seit 2009", teilt die Bank of America mit. Die chinesische Wirtschaft werde lediglich um 5,2 (bisherige Prognose: 5,6) Prozent wachsen. "Wir rechnen nur mit einem Wachstum von 2,2 Prozent außerhalb Chinas, auch das ist die niedrigste Rate seit 2009."

12.54 Uhr - Kein Land in der EU plant nach Angaben der EU-Kommission wegen des Virus derzeit Grenzkontrollen.

12.52 Uhr - In Italien sind zwei weitere Menschen an dem Virus gestorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer in dem am stärksten betroffenen Land in Europa auf 14, wie der Zivilschutz bekanntgibt.

11.53 Uhr - Im Iran steigt die Zahl der Coronavirus-Fälle dem Gesundheitsministerium zufolge kräftig an. Sie erhöhte sich binnen 24 Stunden um 106 auf 245, wie ein Ministeriumssprecher im Staatsfernsehen sagt. Die Zahl der Toten habe sich um zwei auf 26 erhöht. Zur Eindämmung der Epidemie forderte das Ministerium die Bürger auf, auf unnötige Reisen zu verzichten. Zudem werde das einstweilige Verbot von Kulturveranstaltungen und Konferenzen sowie die Schließung von Kinos um eine weitere Woche verlängert.

11.16 Uhr - EZB-Direktorin Isabel Schnabel sagt, der Coronavirus-Ausbruch habe die Unsicherheit hinsichtlich der Aussichten für das weltweite Wirtschaftswachstum erhöht.

10.54 Uhr - In Österreich gibt es erstmals einen bestätigten Coronavirus-Fall in der Hauptstadt Wien. Das teilt ein Sprecher des Gesundheitsstadtrats Peter Hacker mit. Bei dem Betroffenen handelt es sich demnach um einen älteren Mann, der in Italien in Urlaub war. Insgesamt gibt es in Österreich nach zwei Fällen in Tirol damit drei bestätigte Infektionen.

10.52 Uhr - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron warnt, eine Epidemie bahne sich an. "Wir haben eine Krise vor uns", sagt er. Er besuchte das Krankenhauses, in dem Coronavirus-Patienten behandelt wurden. In dem Land sind bereits zwei Menschen an der Krankheit gestorben.

10.44 Uhr - In Japan sollen die Schulen wegen der Coronavirus-Epidemie nach Worten von Ministerpräsident Shinzo Abe bis Ende März geschlossen bleiben. Eine entsprechende Aufforderung werde die Regierung an alle Grund- und weiterführenden Schulen richten, sagt Abe bei einem Treffen des Coronavirus-Krisenstabs.

10.36 Uhr - In der Schweiz steigt die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus. Kurz nachdem der Kanton Genf einen Fall gemeldet hatte bestätigte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) zwei weitere Ansteckungen im Kanton Graubünden. Die Zahl der bekannten Coronavirus-Fälle in der Alpenrepublik steigt damit auf insgesamt vier. Die Erkrankten seien isoliert im Spital, ihr Gesundheitszustand sei gut, erklärte die Behörde. Das BAG stuft das Risiko für die Bevölkerung weiterhin als moderat ein.

10.35 Uhr - Das Robert-Koch-Institut geht derzeit nicht davon aus, dass in Deutschland Städte abgeriegelt werden müssen. Das sagt Institutsleiter Lothar Wieler in Berlin. Er fügt hinzu, es sei rein zeitlich nicht möglich, dass noch dieses Jahr ein Impfstoff zugelassen werde.

10.32 Uhr - In Italien ist nun auch der Gouverneur der Provinz Lombardei, Attilio Fontana, in Quarantäne. Einer seiner Mitarbeiter sei an dem Virus erkrankt, twittert Fontana zur Begründung. Er selbst sei beschwerdefrei und könne weiter arbeiten, werde aber die kommenden beiden Wochen "in einer Art Selbstisolation" verbringen. Die Lombardei und Venetien sind die beiden Regionen mit den meisten Infizierten in Italien.

10.17 Uhr - Großbritannien bestätigt zwei weitere Coronavirus-Fälle. Damit erhöht sich die Gesamtzahl auf 15, wie die Behörden mitteilen. Die Patienten hätten sich in Italien beziehungsweise Teneriffa angesteckt, wo es Schwerpunkte der Epidemie in Europa gibt. Sie würden in Spezialkliniken in Liverpool und London behandelt.

10.07 Uhr - Die Zahl der Infizierten in Großbritannien ist nach Angaben der Behörden um zwei auf 15 gestiegen.

10.04 Uhr - In Südkorea breitet sich das Coronavirus rasant aus. Die Behörden melden 505 neue Fälle und damit die größte Zahl an Neuinfektionen seit der Bestätigung der ersten Erkrankung in dem asiatischen Land am 20. Januar. Damit steigt die Zahl der Virus-Infektionen auf 1766, 13 Todesfälle sind registriert. Allein 422 neue Infektionen habe es in der Stadt Daegu gegeben. Eine Kirchengemeinde dort steht im Zentrum des Virus-Ausbruchs in Südkorea.

09.48 Uhr - Russland empfiehlt seinen Reiseagenturen, Italien, Südkorea und den Iran zu meiden. Die Empfehlung gelte so lange, bis das Virus in den Ländern unter Kontrolle gebracht sei, erklärt die staatliche Tourismus-Behörde. Russische Touristen gelten oft als zahlungskräftig und sind weltweit deshalb gerngesehene Kunden.

08.46 Uhr - In Kuwait gibt es derzeit 43 bestätigte Erkrankungen, wie ein Vertreter des Gesundheitsministeriums mitteilt. In allen Fällen gehe es um Menschen, die im Iran gewesen seien.

08.44 Uhr - Im Iran sind bislang 22 Menschen an dem Coronavirus gestorben, wie die amtliche Nachrichtenagentur Irna meldet. Die Zahl der erfassten Infektionen liege bei 141.

08.30 Uhr - Die Veranstalter des Genfer Uhrensalons haben die Veranstaltung als Vorsichtsmaßnahme abgesagt. "Um die Gesundheit und das Wohlbefinden all unserer Gäste, der Presse, unserer Partner und unserer Teams zu schützen, wurde beschlossen, die bevorstehende Ausgabe von Watches & Wonders Geneva abzusagen", erklärte die Fondation Haute Horlogerie.

08.22 Uhr - China erklärt, dass die aktuellen Probleme, die ausländische Firmen in der Volksrepublik beim Wiederanfahren der Produktion haben, bald gelöst sein werden. Man habe bislang auch nicht beobachtet, dass Zulieferketten im größeren Umfang aus der Volksrepublik ausgelagert worden seien, sagt ein Vertreter des Handelsministeriums. Vielmehr würden einige global agierende Firmen ihre Investitionen in China ausweiten, weil sie die langfristigen Aussichten auf dem chinesischen Markt als sehr gut einschätzten.

08.20 Uhr - Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sieht derzeit keine Veranlassung, wegen des Ausbruchs in dem Bundesland Ortschaften abzuriegeln. Er halte dies aktuell nicht für die richtige Maßnahme, sagt Laumann im ZDF. Es gehe nun darum, "Schritt für Schritt" jeden Tag über geeignete Maßnahmen zu entscheiden. Diese hingen jeweils ab von der Lagebeurteilung des Robert-Koch-Instituts.

07.57 Uhr - Die chinesische Zentralbank kündigt weitere Unterstützung für die Wirtschaft zur Milderung der Virus-Folgen an. Man werde sicher stellen, dass genügend Liquidität im Markt sei, sagt Zentralbank-Vize-Gouverneur Liu Guoqiang mit Blick auf die Reserveanforderungen für Banken (RRR). Über deren Lockerung wird seit Tagen spekuliert, weil damit mehr Geld für die Vergabe von Krediten an die Wirtschaft freigesetzt werden könnte. Zuletzt hatte die Zentralbank bereits die Zinsen weiter gesenkt.

07.39 Uhr - Der Schweizer Lebensmittelkonzern Nestle NESN.S bläst als Vorsichtsmaßnahme alle Geschäftsreisen ab. Weltweit wurden alle Mitarbeiter gebeten, bis zum 15. März 2020 nicht zu Geschäftszwecken zu reisen, erklärt das Unternehmen. Inlandsreisen sollten nach Möglichkeit durch alternative Kommunikationsmethoden ersetzt werden.

07.16 Uhr - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) ruft die heimischen Firmen auf, sich auf eine Epidemie im Inland vorzubereiten. In China hätten die Unternehmen bereits auf Maßnahmen wie Heimarbeit und Videokonferenzen zurückgreifen müssen, sagt DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier im ZDF. "Das wird uns womöglich auch in Deutschland ereilen", ergänzt er. "Die Unternehmen werden sich wappnen müssen."

07.05 Uhr - Im Irak gibt es den sechsten Fall einer bestätigten Coronavirus-Erkrankung, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Es handele sich um einen jungen Mann, der aus dem Iran eingereist sei.

06.38 Uhr - Die chinesische Stadt Qianjiang aus der von der Epidemie am stärksten betroffenen Provinz Hubei bietet nach Behördenangaben Einwohnern Prämien von umgerechnet rund 1300 Euro (10.000 Yuan), wenn sie Krankheitssymptome melden und positiv auf den Coronavirus getestet werden. In der Stadt gibt es bislang 197 bestätigte Infektionen.

06.25 Uhr - Die deutsche Industrie fürchtet eine Eintrübung der Konjunktur durch den Coronavirus-Ausbruch in Europa und fordert schnelle Hilfen der Bundesregierung. "Die Corona-Epidemie ist ein Stresstest für die Wirtschaft, den einige Lieferketten mit starkem China-Fokus derzeit nicht bestehen. Die Auswirkungen des Virus sind in der globalen Wirtschaft und der exportorientierten deutschen Industrie deutlich zu registrieren", sagte Joachim Lang, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

06.21 Uhr - Die deutschen Kommunen warnen angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vor Panik. "Deutschland ist nicht erst seit Bekanntwerden des neuen Virus sehr gut auf einen möglichen Ausbruch von Pandemien vorbereitet", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. "Derzeit besteht in Deutschland trotz der jetzt aufgetretenen Infektionsfälle mit dem Coronavirus kein Grund zur Panik."

05.43 Uhr - In Japan ist eine Frau zum zweiten Mal positiv auf das Coronavirus getest. Das Gesundheitsministerium bestätigt, dass es sich bei dem Fall um den ersten Fall in Japan handele, bei dem ein Patient nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus ein zweites Mal positiv auf Coronavirus getestet wurde, berichtet die Zeitung "Nikkei". "Sobald man die Infektion im Körper hat, könnte sie ruhen und mit minimalen Symptomen ablaufen und dann können es zu einer Verschlimmerung bekommen, wenn sie ihren Weg in die Lunge findet", sagt Philip Tierno Jr., Professor für Mikrobiologie und Pathologie an der NYU School of Medicine. Er sagt über das Virus, vieles sei noch ungewiss. "Ich bin mir nicht sicher, ob dies nicht biphasisch ist, wie Milzbrand", sagt er, was bedeutet, dass die Krankheit vor dem Wiederauftreten zu verschwinden scheint. Fälle von zweiten positiven Tests traten bisher nur in China auf.

04.50 Uhr - Medienberichten zufolge ist ein infizierter Häftling nach Verbüßung ihrer Strafe aus einem Frauengefängnis in Wuhan entlassen worden. Familienmitglieder fuhren sie dann nach Peking. Ein Team unter Leitung des Justizministeriums, des Obersten Gerichtshofs und des Ministeriums für öffentliche Sicherheit werde den Vorfall untersuchen, teile die Zentrale Politische und Rechtliche Kommission der Kommunistischen Partei Chinas in einer Pressemitteilung mit. Der Bericht sorgt führ Aufruhr: "Wir gesunden Menschen sitzen in Wuhan fest und sie kann der striktesten Absperrung mit Fieber entkommen?", fragt ein Kommentar auf Chinas Twitter-ähnlichem Weibo. Die Frau befinde sich nun zusammen mit drei Familienmitgliedern in Quarantäne, teilen die Gesundheitsbehörden in Peking mit. Sie war eine von mehr als 300 Insassen des Gefängnisses, die mit dem Virus SARS-Cov-2 infiziert sind.

03.42 Uhr - Südkorea meldet den größten Anstieg an Neuinfektionen seit dem Auftreten des ersten Falles am 20. Januar im Land. Die Gesamtzahl liege nun bei 1595, erklärt das koreanische Seuchen- und Präventionszentrum (KCDC). Von den neuen Fällen befänden sich 307 in der südöstlichen Stadt Daegu, so das KCDC in seiner Erklärung. Das US-Militär meldet seinen ersten Fall des Coronavirus bei einem 23-jährigen Soldaten aus Camp Carroll, etwa 20 Kilometer von Daegu entfernt. In Südkorea sind rund 28.500 US-Soldaten stationiert, da sich die USA formell noch im Krieg mit Nordkorea befinden. Das südkoreanische Militär hat ebenfalls mindestens 21 Infektionen gemeldet und die meisten Truppen auf ihre Stützpunkte beschränkt. Eine geplante militärische Trainingseinheit, die normalerweise von Mitgliedern des Combined Forces Command der beiden Militärs durchgeführt wird, würde "bis auf weiteres" verschoben, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Ebenso berichteten lokale Medien, dass ein Flugbegleiter der Korean Air 003490.KS , der positiv auf Coronavirus getestet wurde, auf Flügen zwischen Seoul und Los Angeles gearbeitet habe. Unter den Passagieren auf dem Flug war auch eine südkoreanische Reisegruppe, von der 31 nachweislich mit dem Coronavirus infiziert sind.

02.41 Uhr - Die Zahl der Virus-Erkrankungen in Festland-China steigt nach Angaben der Behörden um 433 an. Am Vortag hatte es 406 neue Fälle gegeben. Damit liegt die Zahl der Erkrankten demnach insgesamt nun bei 78.497. Die Zahl der neuen Todesopfer beläuft sich auf 29. Das ist der niedrigste Stand seit dem 28. Januar. Aus der Provinz Hubei stammen 26 der Toten und 409 der aufgetretenen 433 Neuerkrankungen. Die 3 anderen Todesopfer kamen aus Peking und die Provinzen Heilongjiang und Henan. Insgesamt starben damit bislang 2744 Menschen in China an den Virus-Folgen.

01.28 Uhr - US-Präsident Donald Trump äußert sich zuversichtlich. Vizepräsident Mike Pence werde für die Reaktion der USA auf den Ausbruch des Coronavirus verantwortlich sein, gibt Trump auf einer Pressekonferenz bekannt. Er selbst gehe nicht davon aus, dass eine Pandemie unausweichlich sei, das Risiko für das amerikanische Volk "bleibt sehr gering", es gebe "keinen Grund zur Panik". Amerika sei gewappnet und bereit, sich anzupassen, "und wir sind bereit, alles zu tun, was wir tun müssen, wenn sich die Krankheit ausbreitet, falls sie sich ausbreitet". Die Regierung werde alle vom Kongress genehmigten Finanzmittel im Kampf gegen das Virus einsetzen. Es könne erforderlich werden, Reisen nach Italien und Südkorea zu beschränken, aber noch sei nicht der richtig Zeitpunkt dafür. Bisherige Reiserestriktionen blieben bestehen. Er setze darauf, dass sich insgesamt die Reisetätigkeit bis zum Sommer wieder normalisieren würde. Ob und wie sich der Virus auf das Bruttoinlandsprodukt auswirke, sei noch offen.

00.42 Uhr - Ein Kreuzfahrtschiff der MSC Cruises mit rund 6000 Passagieren und Besatzungsmitgliedern darf im karibischen Hafen Cozumel anlegen. Ein Hafenbeamter sagt Reuters, die Passagiere dürften aber nicht von Bord gehen. Zuvor war dem Schiff die Anlandung in Jamaika und Grand Cayman verweigert worden. Ein Sprecher von MSC Cruises mit Sitz in der Schweiz sagt, man stehe mit den Gesundheitsbehörden in Kontakt. Die Krankenakten des Schiffes würden "einen einzigen Fall von gewöhnlicher saisonaler Grippe" durch ein Besatzungsmitglied zeigen. Es sei kein Fall von Coronavirus an Board.

00.27 Uhr - Zwei neue Studien des US-Pharmaunternehmens Gilead Sciences GILD.O sollen die Wirksamkeit eines Medikaments zur Behandlung von schwer und moderat erkrankten Virus-Patienten belegen. Anfang März würde das Medikament namens Remdesivir bei fast 1000 Patienten in asiatischen Ländern sowie in Ländern mit einer hohen Anzahl von diagnostizierten Fällen auf seine Wirksamkeit gegen das Virus getestet, erklärte das Unternehmen. (Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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