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Kaufrausch nach politischer Entspannung: Dow Jones und S&P 500 klettern weiter

Veröffentlicht am 07.10.2021, 15:46
Aktualisiert 07.10.2021, 15:44
© Reuters.

Von Geoffrey Smith 

Investing.com -- Die US-Börsen haben am Donnerstag klar im Plus eröffnet. Für Entspannung sorgte eine Einigung im Streit um die Schuldenobergrenze. Ein Zahlungsausfall der USA ist somit vorerst vom Tisch. Zudem haben sich die himmelhohen Energiepreise, die eine wachsende Bedrohung für die Weltwirtschaft darstellen, etwas zurückgezogen.

Gegen 15.43 Uhr MEZ notierte der Dow Jones Industrial Average 404 Punkte bzw. 1,2% höher bei 34.821 Punkten. Der S&P 500 stieg um 1,1% und der Nasdaq Composite legte um 1,2% zu.

Die US-Aktien konnten ihre bereits am Mittwoch erzielten Kursgewinne aufgrund der Entwicklungen in Washington, DC, und Moskau weiter ausbauen. Der Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, schlug vor, eine endgültige Entscheidung über die Schuldenobergrenze auf Anfang Dezember zu verschieben, während der russische Präsident Wladimir Putin erste Anzeichen dafür gab, dass er zu einer Erhöhung der Gaslieferungen nach Europa bereit sei, um die Preise in Schach zu halten.

Zudem mehren sich mit dem Abklingen der Delta-Variante des Coronavirus die Anzeichen für eine fortgesetzte Verbesserung des Arbeitsmarktes. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ging in der vergangenen Woche auf 326.000 zurück und beendete damit eine Serie von drei aufeinanderfolgenden wöchentlichen Anstiegen. Ohne Anzeichen für eine kurzfristige Verlangsamung des Arbeitsmarktes dürfte der offizielle Arbeitsmarktbericht am Freitag nun eines der letzten Hindernisse für eine Reduzierung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed ab November aus dem Weg räumen.

Zu den größten Gewinnern gehörten Wertpapiere chinesischer Unternehmen. Regierungsvertreter teilten mit, dass US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping sich noch vor Jahresende zu einem virtuellen Austausch verabredet hätten. Der Vorstoß stellt ein weiteres zaghaftes Zeichen der sich verbessernden Beziehungen zwischen den USA und China dar, nachdem die Vorwürfe gegen die Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou im September fallen gelassen wurden. Die Beziehungen bleiben allerdings angespannt, wie die regelmäßigen Verletzungen des taiwanesischen Luftraums durch chinesische Militärflugzeuge in den letzten Tagen zeigen. Das Wall Street Journal hatte zuvor berichtet, dass US-Truppen seit mindestens einem Jahr in Taiwan stationiert sind, um dort bei der Ausbildung des taiwanesischen Militärs zu helfen.

Alibaba ADRs (NYSE:BABA) stiegen um 6,5%, während Nio ADRs (NYSE:NIO) um 5,5% und Pinduoduo ADRs (NASDAQ:PDD) um 5,6% zulegten.

Mit einem Plus von nur 0,6 % im Vorfeld einer Aktionärsversammlung entwickelten sich die Aktien von Tesla (NASDAQ:TSLA) im Vergleich zu anderen Papieren nicht ganz so gut. Im Höhenflug befanden sich dagegen die Aktien von Levi Strauss (NYSE:LEVI), die um 7,3 % explodierten, nachdem der Bekleidungshersteller starke Quartalsumsätze gemeldet und seine Jahresprognose erneut angehoben hatte. Royal Dutch Shell (LON:RDSa) ADRs (NYSE:RDSa) zeigten sich ebenfalls nicht gerade von ihrer besten Seite und erhöhten sich nur um 0,4 %, nachdem der Ölkonzern vor einem Gewinnrückgang von 400 Millionen Dollar aufgrund des Hurrikans Ida gewarnt hatte. Das Unternehmen erwartet dennoch einen kräftigen Schub für den operativen Cashflow durch den starken Anstieg der Öl- und Erdgas-Preise im letzten Quartal.

Die Aktien von BioNTech (NASDAQ:BNTX) und Pfizer (NYSE:PFE) stiegen um 3,6% bzw. 1,8%. Die beiden Pharmaunternehmen beantragten bei der Food and Drug Administration eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff für Kinder im Alter von 5 bis 11 Jahren. Nachdem Merck (DE:MRCG) (DE:{658|MRCG}}) ermutigende Studienergebnisse für eine orale Covid-19-Behandlung bekannt gegeben hatte, gerieten die beiden Aktien unter Druck, was den gesamten adressierbaren Markt für den Impfstoff verringern könnte, falls das Medikament zugelassen wird. Die Aktien von Moderna (NASDAQ:MRNA) rückten ebenfalls um 3,6 % vor. Nachdem der Aktienkurs im letzten Monat um 30 % gefallen war, gingen die Anleger hier auf Schnäppchenjagd.

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