Frankfurt, 11. Nov (Reuters) - Der Darmstädter Autozulieferer TrelleborgVibracoustic schickt sich Finanzkreisen zufolge an, im nächsten Jahr an die Börse zu gehen. Die beiden Eigentümer, der schwedische Kautschuk- und Kunststoff-Verarbeiter Trelleborg TRELb.ST und der deutsche Mischkonzern Freudenberg, haben die Deutsche Bank und Citi damit beauftragt, die Emission vorzubereiten, die an der Frankfurter Börse stattfinden dürfte, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen am Mittwoch der Nachrichtenagentur Reuters. TrelleborgVibracoustic könnte dabei mit mehr als zwei Milliarden Euro bewertet werden.
Die vor drei Jahren als Gemeinschaftsunternehmen von Trelleborg und dem Familienkonzern Freudenberg entstandene Firma hat 2014 mit 10.000 Mitarbeitern 1,8 Milliarden Euro umgesetzt. TrelleborgVibracoustic sieht sich als Weltmarktführer für Schwingungstechnik. Dazu gehören Lager, Federn und Dämpfer für Autos und Nutzfahrzeuge.
Trelleborg, Citi und Deutsche Bank wollten sich zu den Informationen nicht äußern. Bei Freudenberg war niemand für eine Stellungnahme erreichbar.