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ÄNDERUNG-IG Metall - Airbus will in Norddeutschland 3380 Stellen streichen

Veröffentlicht am 03.07.2020, 16:24
Aktualisiert 03.07.2020, 19:12
© Reuters.

(Stellt in der Überschrift und im zweiten Satz richtig: Bei Airbus sollen im Bezirk Küste 3380 Stellen wegfallen, bei Premium Aerotec sind 1860 Beschäftigte ohne "Arbeitsplatzperspektive". Die IG Metall korrigierte ihre ursprünglichen Angaben.)

Hamburg, 03. Jul (Reuters) - Ein Großteil des von Airbus AIR.PA in Deutschland geplanten Stellenabbaus entfällt nach Gewerkschaftsangaben auf Norddeutschland. Die IG Metall teilte am Freitag mit, im Bezirk Küste sollten bei Airbus in Hamburg, Bremen und Stade insgesamt 3380 Arbeitsplätze wegfallen, außerdem seien 1860 Beschäftigte der Tochter Premium Aerotec ohne "Arbeitsplatzperspektive". Konzernweit plane der Flugzeughersteller in Deutschland dauerhaft den Abbau von mehr als 7000 Arbeitsplätzen. Darüber habe das Unternehmen die Betriebsräte am Donnerstag informiert. "Die Zahlen sind erschreckend für die Kolleginnen und Kollegen", erklärte IG-Metall-Bezirkschef Daniel Friedrich. Für den am nächsten Mittwoch bundesweiten geplanten Aktionstag der Gewerkschaft kündigte er massive Proteste der Beschäftigten an.

Durch den Personalabbau drohe Airbus den Anschluss an die Zukunft zu verlieren, warnte Friedrich. "Die Beschäftigten haben erst für die gut gefüllten Auftragsbücher gesorgt, die Airbus heute hat. Wenn die Produktion wieder hochgefahren wird, werden sie gebraucht." Er kritisierte, dass Airbus den Schwarzen Peter der Politik zuschieben wolle: "Erst werden tausende Menschen in Angst und Schrecken versetzt, dann wird verkündet, dass durch die Ausweitung der Kurzarbeit einige Arbeitsplätze gerettet werden können. Das passt nicht zusammen."

Airbus hatte kürzlich angekündigt, unter dem Eindruck des Einbruchs der Flugzeugnachfrage in der Coronakrise insgesamt 15.000 Arbeitsplätze abzubauen. In Deutschland sollen eigentlich 5100 Jobs wegfallen, wie Konzernchef Guillaume Faury im Spiegel bekräftigte. L8N2EA0CI Mit längerer Kurzarbeit und Förderung der Wasserstofftechnologie könne diese Zahl auf 3100 reduziert werden. In Frankreich lägen die Vergleichszahlen statt der erforderlichen 5000 dann bei bis zu 3500 Jobs, die zur Disposition stünden.

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