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Google-Mutterkonzern hängt Internet-Ballon-Projekt Loon an Nagel

Veröffentlicht am 22.01.2021, 09:55
Aktualisiert 22.01.2021, 10:00
© Reuters.

Oakland, 22. Jan (Reuters) - Bei den Loon-Internet-Ballons ist die Luft raus: Der Google-Mutterkonzern Alphabet GOOGL.O gibt das Projekt auf, das Menschen in entlegenen Gegenden aus der Stratosphäre mit Internet versorgen sollte. Alphabet begründete die Entscheidung in der Nacht zu Freitag mit zu hohen Kosten. Facebook FB.O hat ein ähnliches Programm mit seinen Aquila-Drohnen bereits vor einiger Zeit wieder eingestampft.

Loon war 2011 gegründet worden und setzte auf solargetriebene tennisplatzgroße Helium-Ballons, um Menschen ans Netz anzuschließen. Allerdings mussten diese Ballons, die zuletzt im kenianischen Rift-Tal aktiv waren, alle fünf Monate ausgetauscht werden. Auch deswegen fand Loon kaum Mobilfunkkonzerne als Kunden. Es sei nicht gelungen, die Kosten so zu drücken, um ein langfristiges, nachhaltiges Geschäft aufbauen zu können, schrieb Loon-Chef Alastair Westgarth in einem Blogartikel. Einer der Mitgründer des Projekts, Rich DeVaul, sagte in einem Interview, angesichts der hohen Nachfrage seien die Kosten für Funkmasten schneller gesunken als erwartet.

Loon, das 2019 rund 200 Mitarbeiter zählte, gab bekannt, möglicherweise die Technologie mit Mobilfunkbetreibern, Regierungen oder gemeinnützigen Organisationen teilen zu wollen, um die Verbreitung von Hochgeschwindigkeits-Internet voranzubringen. Die Firma gehörte zu Googles "Other Beats" genannten Zukunftsprojekten, aus denen jetzt nur noch das Drohnen-Projekt Wing herausragt, das Warenlieferungen aus der Luft kommerzialisieren will.

Während Loon dicht macht, arbeiten andere Unternehmen weiterhin daran, Menschen aus der Luft mit schnellem Internet zu versorgen. Elon Musks SpaceX-Tochter Starlink setzt dabei beispielsweise auf Satelliten und will ein entsprechendes Angebot auch in Deutschland etablieren. Ähnliche Pläne verfolgen auch der britische Milliardär Richard Branson sowie Amazon AMZN.O -Chef Jeff Bezos. Die Deutsche Telekom DTEGn.DE hingegen stellt sich hinter sogenannte Höhenplattformen.

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