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FIRMEN-BLICK-RAG-Stiftung macht bei Stadler Rail Kasse

Veröffentlicht am 26.05.2020, 20:44
Aktualisiert 26.05.2020, 20:48
© Reuters.

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26. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

STADLER RAIL SRAIL.S - München: Die RAG-Stiftung RUHR.UL macht die Hälfte ihrer Beteiligung am schweizerischen Zug-Hersteller zu Geld. Die Stiftung warf rund fünf Millionen ihrer Stader-Rail-Aktien auf den Markt, wie die begleitenden Banken mitteilten. Sie würden voraussichtlich zu einem Preis zwischen jeweils 18 und 18,25 Franken zugeteilt. Die RAG-Stiftung würde mit der Halbierung ihres Anteils auf fünf von zehn Prozent rund 190 Millionen Franken erlösen, beteuerte aber, sie wolle ein "bedeutender" Aktionär von Stadler Rail bleiben. 1,5 Millionen Aktien will Großaktionär Peter Spuhler kaufen, der mit seiner Familie bereits 40 Prozent an Stadler Rail hält.

CA IMMO CAIV.VI - Wien: Das Immobilienunternehmen hat zum Jahresauftakt die Corona-Krise zu spüren bekommen. Der operative Gewinn (Ebit) halbierte sich aufgrund einer Neubewertung von Immobilien auf 26,1 Millionen Euro von 53,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie CA Immo mitteilte. CA Immo begründete dies mit Wertanpassungen bei Hotels und im Einzelhandel von 11,1 Millionen Euro. Das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO I) stieg hingegen leicht um 1,4 Prozent auf 30,0 Millionen Euro. Unter dem Strich kletterte der Gewinn auf 33,5 Millionen Euro nach 5,4 Millionen Euro, was vor allem auf ein höheres Finanzergebnis zurückzuführen ist. Einen Ausblick wagte CA Immo nicht. Spätestens Ende August werde man ein neues Jahresziel für den FFO vorlegen, hieß es.

NOVARTIS NOVN.S - Zürich: Der Schweizer Pharmakonzern wird den Wirkstoff seines neuen Augenmedikaments Beovu künftig in Österreich herstellen. Das Werk im tirolerischen Kundl wird für 30 Millionen Dollar ausgebaut und soll die Wirksubstanz ab kommenden Jahr dann exklusiv bereitstellen. Derzeit wird auch noch in der Schweiz produziert. Novartis traut Beovu, das gegen die Augenerkrankung AMD (NASDAQ:AMD) eingesetzt wird, Milliardenumsätze zu. Das Mittel muss allerdings gegen bereits gut etablierte Medikamente wie Eylea von Bayer BAYGn.DE und Regeneron REGN.O und das von Novartis gemeinsam mit Roche (SIX:RO) ROG.S vertriebene Lucentis bestehen.

SIXT LEASING LNSX.DE - Düsseldorf: Die Hyundai Capital Bank Europe hält nach Ablauf der zweiten Annahmefrist rund 92 Prozent an der bisherigen Leasing-Tochter des Autovermieters Sixt SIXG.DE . Bei einer Mindestannahmeschwelle von 55 Prozent hatten die Aktionäre zum Ende der regulären Annahmefrist erst 72,8 Prozent zum Kauf angedient. "Wir sind optimistisch, dass die noch ausstehenden Angebotsbedingungen in den nächsten Monaten erfüllt werden, und erwarten den Abschluss der Transaktion in der zweiten Jahreshälfte 2020", erklärte der Finanzvorstand von Sixt Leasing, Björn Waldow.

AUSTRIAN AIRLINES LHAG.DE - Wien: Österreich pocht im Gegenzug für Staatshilfen für die strauchelnde Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA) auf eine Absicherung des Langstrecken-Drehkreuz in Wien. Vom Management der Lufthansa erwarte man sich Vorschläge, "die hier auch die Situation betrachten, dass Wien genauso wichtig ist wie München oder Frankfurt", sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Zudem müsse die AUA Flugzeuge haben, die diese Strecken auch abdecken können. "Die jetzigen Flieger sind in die Jahre gekommen", sagte die Ministerin. Drängen lassen will sich die Regierung aber nicht. "Hier rasch zu handeln und Geschwindigkeit vor Qualität gehen zu lassen, das ist nicht unser Ziel", sagte Schramböck.

AXA AXAF.PA - Paris: Der Versicherungskonzern will nach dem jüngsten Gerichtsurteil den Großteil der Ansprüche einiger Restaurantbesitzer erfüllen. AXA teilte mit, weitere 500 Millionen Euro zur Kompensation von Ansprüchen kleinerer Firmren bereitzustellen. Vorstandschef Thomas Buberl sagte, AXA wolle die Verluste von Betriebsunterbrechungen wegen der Virus-Krise für die Mehrheit der Restaurantbesitzer auszugleichen, die dem vor Gericht verhandelten Fall ähnelten. "Diese Verträge machen weniger als zehn Prozent aller Verträge mit Restaurantbesitzern aus, und ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden." Im Streit um Betriebsschließungs-Versicherungen für Hotels und Gaststätten in der Corona-Krise hatte der Branchenriese vergangene Woche eine Niederlage eingesteckt. DAIGn.DE - Frankfurt: Die Lkw-Tochter Daimler Truck und der Motorenhersteller Rolls-Royce Power Systems planen eine Kooperation zu Entwicklung und Vertrieb von stationären Notstromversorgungssystemen mit Brennstoffzellentechnik. Diese sollen emissionsfreie Alternativen zu Dieselmotoren bieten, die bislang als Notstromaggregate oder zur Abdeckung von Spitzenlasten eingesetzt werden. Bis Ende des Jahres soll ein erstes Demonstrationsgerät in Friedrichshafen in Betrieb gehen und der Kooperationsvertrag unterzeichnet werden. Daimler gründet mit dem Lkw-Hersteller Volvo ein Joint Venture, um den noch relativ teuren Brennstoffzellenantrieb auch bei Nutzfahrzeugen zum Einsatz zu bringen GROUP - Seoul: Der juristische Ärger für den Erben des südkoreanischen Konglomerats und Vize-Verwaltungsratschefs des Elektronikkonzerns Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS , Jay Y. Lee, nimmt zu. Am Dienstag wurde der 51-Jährige, der 2018 ein Jahr wegen Bestechung im Gefängnis gesessen hatte, von der Staatsanwaltschaft wegen einer umstrittenen Fusion sowie mutmaßlichen Buchhaltungsbetrugs vernommen. Im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen die Biotechfirma Samsung Biologics 207940.KS und der Baukonzern Samsung C&T 028260.KS , dessen größter Aktionär Lee ist. Ähnlich wie bei dem Bestechungsskandal, in den die frühere Präsidentin Park Geun Hye verwickelt war und der von der Justiz neu aufgerollt wird, geht es um Maßnahmen Lees, die seine Nachfolge absichern sollten.

LATAM AIRLINES LTM.SN - Bangalore: Die chilenische Fluggesellschaft ist wegen der Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in Schieflage geraten. Lateinamerikas größte Airline und ihre Töchter in Chile, Peru, Kolumbien, Ecuador und den USA haben Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts angemeldet, wie Latam mitteilte. Die Gesellschaften in Argentinien, Brasilien und Paraguay seien nicht betroffen. "Wir haben eine Reihe schwieriger Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen dieser beispiellosen Branchenkrise zu mildern. Letztlich ist dieser Weg jedoch die beste Option", sagte Vorstandschef Roberto Alvo. Den Kassenbestand bezifferte das Unternehmen mit rund 1,3 Milliarden Dollar. Der Flugverkehr laufe derweil weiter, hieß es.

SIMMO SIAG.VI - Wien: Der Immobilienkonzern hat im ersten Quartal aufgrund von Corona-bedingten Liegenschaftsabwertungen rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich steht ein Verlust von 21,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von 15,1 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie SImmo mitteilte. Die Abwertungen wurden mit 31,5 Millionen Euro beziffert. Das entspricht 1,3 Prozent des Immobilienvermögens. Das operative Ergebnis aus Vermietungen (FFO I) stieg hingegen auf 13,8 Millionen von 10,8 Millionen Euro. Einen Ausblick wagte SImmo nicht. Für die kommenden Monate sei man gut gerüstet, erklärte der österreichische Konzern. Dank der Kapitalerhöhung zu Jahresbeginn habe SImmo über eine stabile Eigen- und Liquiditätsbasis.

FRAPORT FRAG.DE - Düsseldorf: Der Frankfurter Flughafen hat auch in der vergangenen Woche beinahe stillgestanden. Das Passagieraufkommen sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 95,4 Prozent und die Flüge um 83 Prozent. Das Frachtaufkommen ging um 17,4 Prozent zurück. Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus hatten den Flugverkehr am Frankfurter Flughafen bereits im April zum Erliegen gebracht. Die Passagierzahlen brachen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 96,9 Prozent auf 188.078 ein. HOLDINGS 4901.T - Tokio: Japans Regierung rückt einem Medienbericht zufolge zunächst von einer Zulassung des Medikaments Avigan des Herstellers Fujifilm für die Behandlung von Covid-19 ab. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo News unter Berufung auf einen Regierungsbeamten berichtete, werde es bis Ende Mai keine Zulassung des Grippemedikaments geben. Ministerpräsident Shinzo Abe hatte gesagt, er hoffe, dass das Medikament im Mai zugelassen werde, wenn seine Wirksamkeit und Sicherheit bestätigt werden könne. Fujifilm-Aktien waren in der vergangenen Woche eingebrochen, nachdem Kyodo berichtet hatte, dass eine Zwischenstudie keine eindeutigen Beweise für die Wirksamkeit von Avigan bei der Lungenerkrankung Covid-19 zeige. Forscher der Fujita Health Universität erklärten, die Studie sei durchgeführt worden, um die wissenschaftliche Validität zu gewährleisten, nicht um die Wirksamkeit des Mittels zu überprüfen. Das Medikament ist Gegenstand von mindestens 16 klinischen Studien auf der ganzen Welt. Der Einsatz von Avigan ist umstritten, da es in Tierstudien nachweislich Geburtsfehler verursacht hat. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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