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FIRMEN-BLICK-Oracle verfehlt Erwartungen - Umsatz fällt

Veröffentlicht am 16.06.2020, 22:42
Aktualisiert 16.06.2020, 22:48
© Reuters.

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Berlin, 16. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

Oracle (NYSE:ORCL) ORCL.N - Bangalore: Der SAP SAPG.DE -Konkurrent hat wegen schwächerer Umsätze in seinem Geschäft mit Softwarelizenzen im abgelaufenen Quartal die Erwartungen von Analysten verfehlt. Der Umsatz fiel um etwa sechs Prozent auf 10,44 Milliarden Dollar, nachdem mehrere Kunden wegen der Corona-Krise Investitionen verschoben hatten. Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen in Höhe von 10,63 Milliarden Dollar gerechnet. Die Oracle-Aktie gab nachbörslich mehr als drei Prozent nach.

AT&T T.N - Bangalore: Der US-Telekom-Riese plant nach Gewerkschaftsangaben den Abbau von mehr als 3400 Techniker- und Bürojobs. Außerdem will AT&T den Angaben zufolge über 250 Läden dauerhaft schließen. Das wiederum würde etwa 1300 Verkäufer treffen. Das Unternehmen äußerte sich zunächst nicht.

HUGO BOSS BOSSn.DE - Berlin: Der ehemalige Chef der Marke Tommy Hilfiger soll künftig den Modekonzern Hugo Boss führen. Der Aufsichtsrat habe Daniel Grieder mit Wirkung zum 1. Juni 2021 für die Dauer von fünf Jahren zum Vorstandsvorsitzenden von Hugo Boss bestellt, teilt das MDax-Unternehmen mit. Grieder tritt die Nachfolge von Mark Langer an, der zum 30. September 2020 aus dem Unternehmen ausscheiden wird. Finanzvorstand Yves Müller wird für die Übergangszeit vom 1. Oktober 2020 bis zum 31. Mai 2021 Sprecher des Vorstandes. Grieder (58) ist seit mehr als 30 Jahren in der Modebranche tätig, wobei er den überwiegenden Teil in verschiedenen Funktionen für die Firma Tommy Hilfiger tätig war.

VOLVO VOLVb.ST - Stockholm: Der Lkw- und Baumaschinenhersteller will rund 4100 Stellen in der zweiten Jahreshälfte abbauen. Ungefähr 15 Prozent der Kürzungen werden Beraterstellen betreffen, wie Volvo mitteilte. Etwa 1.250 der Arbeitsplätze sollen in Schweden wegfallen. "Die Corona-Epidemie und die weltweiten Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung haben zu einer Marktsituation geführt, die unsere Branche stark beeinträchtigt", erklärte Volvo-Chef Martin Lundstedt. Die Virus-Krise dämpft die Nachfrage nach Lastwagen und zwingt die Hersteller, ihre Strukturen anzupassen.

BARCLAYS BARC.L - Frankfurt: Die Finanzaufsicht BaFin hat der britischen Bank eine Strafe über 700.000 Euro aufgebrummt. Das Institut habe Stimmrechtsmitteilungen nicht rechtzeitig abgegeben, teilte die Behörde mit. Das Unternehmen habe die Möglichkeit, gegen die Geldbuße Einspruch einzulegen.

CARREFOUR CARR.PA - Paris: Kunden des Einzelhandelsriesen können in Frankreich künftig über den Sprachassistenten von Google GOOGL.O einkaufen. Carrefour will damit das Wachstum im Online-Handel mit Lebensmitteln beschleunigen. Google und Carrefour hatten 2018 eine strategische Partnerschaft besiegelt.

SIEMENS SIEGn.DE - Zürich: Der Industriekonzern hält trotz Corona-Krise und Konjunkturabschwung an seinen Ausgaben für Forschung und Entwicklung fest. "Ehrlich gesagt, geht das auf Kosten des Gewinns", sagt Vorstandsmitglied Cedrik Neike auf einer Online-Pressekonferenz. "Wir glauben, dass wir in künftige Technologie investieren müssen." Siemens gibt jährlich 5,4 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung aus und ist damit einer der größten Technologieinvestoren weltweit. Neike leitet im Konzern die Sparte Smart Infrastructure für Gebäudetechnik und öffentliche Infrastruktur.

VOLKSWAGEN VOWG_p.DE - Hamburg: Der Autobauer übernimmt über seine Tochter VW Financial Services das Dienstreise-Portal Voya. Über die App des Start-ups aus in Hamburg können Geschäftsreisende innerhalb von wenigen Minuten ihre Dienstreise planen lassen und buchen, wie VW mitteilte. Die Technologie könne auch von anderen Unternehmen aus der Reise- und Mobilitätsbranche genutzt werden. Mit der Übernahme reagiert Volkswagen (DE:VOWG) auf den Trend zu Mobilitätsbudgets, die Unternehmen ihren Mitarbeitern zunehmend anstelle eines Dienstwagens anbieten.

EASYJET EZJ.L - London: Die britische Fluggesellschaft hat wegen der schleppenden Nachfrage nach Reisen in der Corona-Krise die Lieferung von 24 Flugzeugen auf den Zeitraum zwischen 2025 und 2027 verschoben. Außerdem habe der Flugzeughersteller Airbus AIR.PA zusätzliche Flexibilität bei Bestellungen eingeräumt, teilte Easyjet mit. Der Konzern rechnet nicht damit, dass sich die Reise-Nachfrage vor 2023 auf das Niveau vor der Corona-Krise erholen wird. Auf die Änderung der Lieferungspläne reagierten die Easyjet-Aktien mit einem Kurssprung von mehr als sieben Prozent. Nach monatelangem Flugverbot hatte die Fluglinie, die bis zu 4500 Jobs abbauen will, am Montag wieder mit einem minimalen Flugdienst begonnen. Easyjet plant, die Aktivitäten im Juli auszuweiten, aber strenge britische Quarantänebestimmungen behindern die erhoffte Erholung.

RICHEMONT CFR.S - Zürich: Der Schweizer Luxusgüter-Hersteller hat einer mit der Sache vertrauten Person zufolge den ehemaligen Givenchy-Chef Philippe Fortunato zum Leiter seines Mode- und Accessoire-Geschäfts ernannt. Fortunato, der das zum französischen Konkurrenten LVMH (PA:LVMH) LVMH.S gehörende Modehaus mehr als fünf Jahre leitete, werde den Posten am 1. September übernehmen. Sein Vorgänger Eric Vallat war 2019 nach nur einem Jahr im Amt ausgeschieden.

DO&CO DOCO.VI - Wien: Den Caterer mit seinen Geschäftsbereichen Airline Catering, Events sowie Restaurants und Hotels hat die Corona-Pandemie mit voller Wucht getroffen. Erstmals in der Unternehmensgeschichte seien rote Zahlen geschrieben worden, teilte das Unternehmen mit. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende März) fiel ein Verlust von 15,6 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 36,9 Millionen Euro. Das Ergebnis sei durch Sonderabschreibungen, Vorsorgen und Rückstellungen belastet. Wie bereits angekündigt, wird für 2019/20 keine Dividende gezahlt. Do&Co geht davon aus, dass das Konzernergebnis auch im laufenden Jahr von der Corona-Krise stark belastet sein wird. Eine konzernweite Umstrukturierung werde unabdingbar sein, hieß es.

ZALANDO ZALG.DE - Berlin: Großaktionär Kinnevik KINVb.ST hat seine Sperrminorität bei dem Modeversender aufgegeben. Das schwedische Unternehmen platzierte 11,25 Millionen Aktien bei institutionellen Anlegern und nahm damit 645 Millionen Euro ein. Das Paket entspricht 4,4 Prozent an Zalando. Kinnevik hält nach der Transaktion noch 21,3 Prozent an dem deutschen Unternehmen.

DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Tokio: Softbank 9434.T , der Mitaktionär der Telekom-Tochter T-Mobile US TMUS.O , will sich eventuell von Aktien am gemeinsamen Unternehmen trennen. Softbank erwäge öffentliche oder private Platzierungen von T-Mobile-Aktien und sei dafür in Gesprächen mit der Telekom, erklärte der japanische Technologiekonzern. Im Ergebnis könne sich die Zahl der Softbank-Vertreter im Board von T-Mobile US verringern.

T-MOBILE TMUS.O - Washington: Die US-Branchenaufsicht Federal Communications Commission (FCC) hat die Untersuchung einer landesweiten Störung im Mobilfunknetz der Telekom DTEGn.DE -Tochter angekündigt. "Der Ausfall des T-Mobile-Netzwerks ist nicht akzeptabel", twitterte die Behörde. In den USA waren T-Mobile-Nutzer im ganzen Land betroffen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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