26. Aug (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
K+S SDFGn.DE - Frankfurt: Der Sparkurs des Salz- und Düngemittelherstellers trifft auch die eigentlich geplante Erweiterung des Vorstandes. Die Managerin Fabiola Fernandez Grund werde Anfang nächsten Jahres auf Bitte des Unternehmens nicht wie geplant den Posten als Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin aufnehmen, teilte K+S mit. Grund ist gegenwärtig Finanzchefin bei der Gegenbauer Unternehmensgruppe und arbeitete zuvor bereits mehrere Jahre für K+S. Der Vorstand des Kasseler Konzerns wird nun "bis auf Weiteres" nicht erweitert. Damit setzt er sich unverändert aus Vorstandschef Burkhard Lohr, Finanzchef Thorsten Boeckers und Mark Roberts, der das operative Geschäft verantwortet, zusammen.
NOVARTIS NOVN.S - Zürich: Das experimentelle Medikament Asciminib des Schweizer Pharmakonzerns hat einer ersten Analyse zufolge in einem spätklinischen Test gegen Blutkrebs gewirkt und das primäre Studienziel erreicht. Gemessen an der sogenannten Major Molecular Response (MMR) zeigte sich das Mittel bei Patienten mit Philadelphia-Chromoson-positiver chronisch myeloischer Leukämie (CLM) nach 24-wöchiger Behandlung dem Vergleichsmedikament Bosulif von Pfizer (NYSE:PFE) PFE.N deutlich überlegen, erklärte Novartis . Bei MMR - einer von drei Messgrößen für einen Therapieerfolg - wird der Rückgang der Leukämiezellen im Blut erfasst.
VIENNA INSURANCE VIGR.VI - Düsseldorf: Die Wiener Versicherungsgruppe hat trotz der Corona-Pandemie die Prämieneinnahmen im ersten Halbjahr um 2,4 Prozent auf 5,577 Milliarden Euro gesteigert. Abschreibungen von rund 120 Millionen Euro auf Firmenwerte in Bulgarien, Kroatien und Georgien sorgten indes für einen Rückgang des Vorsteuerergebnisses um knapp 22 Prozent auf 201,2 Millionen Euro. Wegen der Unwägbarkeiten im Zusammenhang mit Covid-19 wagte der Vorstand keine Prognose für das Gesamtjahr.
ENCAVIS HWAG.DE - Düsseldorf: Der Windparkbetreiber hat wetterbedingt weniger verdient. Das operative Ergebnis (Ebit) sank auf 74,5 (Vorjahr: 78,2) Millionen Euro. Die Erlöse legten derweil dank Zukäufen in Dänemark um acht Prozent auf 154,8 Millionen Euro zu. Für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand seine Ziele, die einen Umsatz von über 280 (Vorjahr: 273,8) Millionen Euro vorsehen und ein Ebit von mehr als 130 (132,4) Millionen.
AROUNDTOWN AT1.DE - Düsseldorf: Der Immobilienkonzern hat dank der Fusion mit dem Wettbewerber TLG TLGG.DE mehr eingenommen. Der Nettomietertrag schnellte im ersten Halbjahr um 40 Prozent auf 502 Millionen Euro. Das für die Branche entscheidende operative Ergebnis (FFO I) legte um 30 Prozent auf 312 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr peilt der Vorstand ein FFO I von 460 bis 485 Millionen Euro an.
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