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FIRMEN-BLICK-Beteiligungsfirma DBAG erwartet weniger Verlust

Veröffentlicht am 27.07.2020, 17:24
Aktualisiert 27.07.2020, 17:30
© Reuters.

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27. Jul (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG DBANn.DE - Frankfurt: Die Beteiligungsfirma wird nach der jüngsten Erholung der Aktienmärkte optimistischer. Im Geschäftsjahr 2019/20 (Ende September) werde ein Verlust zwischen 25 und fünf Millionen Euro anfallen, sagte die DBAG voraus. Nach neun Monaten stand ein Fehlbetrag von 25 Millionen Euro zu Buche. Im Mai hatte der Konzern für das Geschäftsjahr 2019/20 noch einen Verlust leicht über dem Halbjahreswert von minus 76,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Grund für die besseren Zahlen und die steigende Zuversicht ist vor allem die Erholung an den Aktienmärkten, die die DBAG auch zum Maßstab für die Werte ihrer Beteiligungen nimmt. Zum Ende des Geschäftsjahres werde der Wert des Portfolios zwischen 400 und 425 Millionen Euro liegen, prognostizierte das Unternehmen. Das komplette Zahlenwerk will die DBAG am 6. August präsentieren.

CEMEX CEMEXCPO.MX - Monterrey/Bangalore: Der mexikanische Zementhersteller ist wegen des Lockdowns in der Corona-Pandemie in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust betrug 44 Millionen Dollar im zweiten Quartal, verglichen mit einem Gewinn von 155 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum, wie Cemex mitteilte. Der Umsatz ging in den meisten Märkten des Herstellers um zehn bis 30 Prozent zurück, in den USA verzeichnete Cemex aber einen leichten Anstieg von einem Prozent auf eine Milliarde Dollar Umsatz. "Wir gehen davon aus, dass Covid-19 auch in den nächsten Quartalen unsere Geschäftstätigkeiten auf neue Art und Weise herausfordern wird", sagte der Konzernchef Fernando González. Cemex ist einer der weltweit größten Zementhersteller, die europäischen Rivalen LafargeHolcim LHN.S und Heidelbergcement HEIG.DE legen am Donnerstag Quartalszahlen vor.

WASHTEC WSUG.DE - München: Der weltgrößte Autowaschanlagen-Hersteller macht sich im laufenden Jahr wegen der Corona-Krise auf einen Umsatz- und Gewinneinbruch gefasst. Der Umsatz werde um 15 bis 20 Prozent auf 350 bis 370 Millionen Euro schrumpfen, die Umsatzrendite vor Steuern und Zinsen (Ebit-Marge) auf drei (2019: 8,3) Prozent zurückgehen, teilte WashTec mit. Das entspräche einem operativen Gewinn von 10,5 bis 18,5 (Vorjahr 36,3) Millionen Euro. Der Mittelzufluss (Free Cash-flow) soll aber über dem Vorjahresniveau von 15 Millionen Euro liegen. Vor der Krise hatte WashTec mit stabilen Umsätzen und einem etwas höheren Ebit gerechnet. Die Umsetzung des bereits beschlossenen Sparprogramms werde nun forciert, Strukturen und Prozesse sollen verschlankt werden, hieß es in der Mitteilung.

MODERNA MRNA.O - Bangalore: Das Biotech-Unternehmen hat in den USA mit einer großangelegten Studie seines möglichen Corona-Impfstoffs begonnen. Der Impfstoff-Kandidat wird an etwa 30.000 gesunden Erwachsenen in 30 US-Bundesstaaten getestet, darunter die vom Virus stark betroffen Staaten Texas, Kalifornien, Florida und Arizona. In einer frühen klinischen Studie habe sich der Impfstoff als sicher erwiesen und eine Immunantwort bei allen 45 Freiwilligen, die an der Untersuchung teilnahmen, hervorgerufen, erklärten US-Wissenschaftler. Die US-Regierung unterstützt das Projekt von Moderna mit weiteren 472 Millionen und damit insgesamt mit fast einer Milliarde Dollar. Der Konzern will 500 Millionen Impfstoffeinheiten pro Jahr herstellen und damit im kommenden Jahr beginnen.

HASBRO HAS.O - Bangalore: Der US-Spielzeughersteller ist wegen der Corona-Krise im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Das Unternehmen verzeichnete einen Nettoverlust von 33,9 Millionen Dollar verglichen mit einen Nettogewinn von 13,4 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Umsatz fiel um 12,6 Prozent auf 860,3 Millionen Dollar, was deutlich unter den Schätzungen der Analysten von im Schnitt 992,2 Millionen Dollar lag. Hasbro habe unter Produktionsengpässen gelitten, weil Fabriken in den USA, Irland und Indien coronabedingt zeitweise schließen mussten, begründete das Unternehmen die Entwicklung. Dadurch konnten die Geschäfte, die nach dem Lockdown langsam wieder öffneten, nicht beliefert werden. Außerdem stocke der Verkauf von Action-Figuren, weil viele Hollywoodstudios die Starts ihrer Kinofilme verschoben.

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Frankfurt: Das größte deutsche Geldhaus steigt aus der Finanzierung von Kohleprojekten aus. Bis spätestens 2025 werde die Bank ihr Engagement in diesem Bereich beenden und keine Darlehen und Kapitalmarkt-Transaktionen mehr anbieten, teilte das Institut mit. Auch in den Bereichen Öl und Gas solle es künftig strengere Richtlinien bei Geschäften mit Kunden geben. "Damit werden wir unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten und das Ziel der EU unterstützen, bis 2050 CO2-neutral zu wirtschaften", sagte Bankchef Christian Sewing. Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation Urgewald erklärte, die Pläne seien ein guter Anfang. Allerdings gingen die Richtlinien nicht weit genug, die Bank hinke weiter der Konkurrenz hinterher.

ROLLS-ROYCE RR.L - London: Der Triebwerkshersteller hat seine Investmentgrade-Einstufung bei der Ratingagentur Moody's verloren. Die Agentur stufte ihre Bonitätsnote für das britische Unternehmen um zwei Stufen auf "Ba2" und damit auf Ramschniveau zurück. Grund sei die anhaltende Schwäche im Luftverkehr. Rolls-Royce stellt unter anderem Triebwerke für die Boeing (NYSE:BA) 787 und den Airbus (PA:AIR) 350 her. Wegen des Shutdown in Folge der Corona-Pandemie muss der Konzern nach eigenen Angaben einen Mittelabfluss von drei Milliarden Pfund (3,34 Milliarden Euro) verkraften.

MITSUBISHI MOTORS 7211.T – Tokio: Der japanische Autohersteller rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 mit einem Verlust wegen rückläufiger Autoverkäufe. Der Betriebsverlust werde 140 Milliarden Yen (1,13 Milliarden Euro) betragen, teilte Mitsubishi mit. Das Unternehmen verbuchte im ersten Quartal einen über den Markterwartungen liegenden operativen Verlust von 53,3 Milliarden Yen, verglichen mit einem Gewinn von 3,9 Milliarden Yen im Vorjahr.

NOVARTIS NOVN.S - Zürich: Der Schweizer Pharmakonzern will in Österreich weiterhin Antibiotika produzieren. Das Werk der Generika-Tochter Sandoz in Kundl (Tirol) soll nach Angaben des Konzens für mehr als 150 Millionen Euro ausgebaut werden, um im großen Maßstab Penicillin-Wirkstoffe herstellen zu können. Rund 50 Millionen der Summe wird der Staat Österreich beisteuern. Antibiotika werden heutzutage aus Kostengründen fast nur noch in Asien hergestellt und Kundl ist eine der letzten Fabriken in der westlichen Hemisphäre, in der die Arzneien gegen von Keimen ausgelöste Infektionen produziert werden. Fast alle großen Konzerne haben sich mangels Lukrativität aus der Antibiotika-Forschung zurückgezogen. EPED.PA - Paris: Mit Kostensenkungen will der zuletzt defizitäre französische Autozulieferer im zweiten Halbjahr wieder in die Gewinnzone kommen. Faurecia rechnet für das zweite Halbjahr mit einem Umsatz von rund 7,6 Milliarden Euro und einer operativen Marge von rund 4,5 Prozent, wie das Unternehmen mitteilte. Wegen der Coronakrise war der Umsatz in den ersten sechs Monaten auf vergleichbarer Basis um 35,4 Prozent zurückgegangen, wodurch Faurecia einen Betriebsverlust von 114 Millionen Euro eingefahren hatte.

ASTRAZENECA AZN.L - Bangalore: Der britische Pharmakonzern hat eine weitere Milliarden-Kooperation mit dem japanischen Konkurrenten Daiichi Sankyo 4568.T auf dem Gebiet der Krebsbekämpfung bekanntgegeben. Insgesamt werde AstraZeneca bis zu sechs Milliarden Dollar für die Zusammenarbeit beim Antikörper-Krebsmittel DS-1062 zahlen, davon eine Milliarde als Vorabzahlung. Beim Brustkrebs-Mittel Enhertu arbeiten die Firmen bereits zusammen.

RYANAIR RYA.I - Dublin: Die Verluste der größten europäischen Billigfluggesellschaft waren im ersten Quartal geringer als befürchtet. Es sei aber unmöglich zu sagen, ob der Konzern aufgrund der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie einen Jahresgewinn erzielen könne, teilte Ryanair mit. Die irische Fluggesellschaft verbuchte in den drei Monaten bis zum 30. Juni einen Verlust nach Steuern von 185 Millionen Euro, Analysten hatten 232 Millionen Euro erwartet. Konzernchef Michael O'Leary warnte vor einer möglichen zweiten Corona-Welle im Spätherbst zum Beginn der jährlichen Grippesaison. "Das ist gerade unsere größte Angst", sagte er.

WIENERBERGER WBSV.VI - Wien: Der Baustoffhersteller hat im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 1,64 (1,74) Milliarden Euro und ein bereinigtes Ebitda von 255 (290) Millionen Euro verbucht. Angesichts der negativen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sei das "ein solides Halbjahresergebnis", erklärte der Konzern. Bei den Absatzmengen erwarte Wienerberger jedoch eine Abschwächung gegenüber dem im Juni verzeichneten hohen Niveau, sobald der Nachholbedarf von April und Mai abgebaut sei. Das bereinigte Ebitda solle im Gesamtjahr bei 460 bis 480 Millionen Euro liegen, sagte Vorstandschef Heimo Scheuch. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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